Blühstreifen für Hamminkeln – die Stadt stellt Saatgut
Nachdem vor allem im letzten Jahr das Thema Insektensterben in aller Munde war, entschied sich die Stadt Hamminkeln, was dagegen zu tun – mit der Anlage von Blühstreifen. Für das Förderprogramm, sprich, die Bereitstellung von Saatgut, wurden 5.000 Euro im Haushalt vorgesehen.
Es geht vornehmlich um kommunale Flächen, die für die Bepflanzung insektenfreundlicher Pflanzen genutzt werden sollen. Pachtverträge müssten aber erst einmal gekündigt werden, um die Flächen nutzen zu können, sodass erst im nächsten Jahr eingesät werden könne, wie Thomas Michaelis von der Stadt erklärt. „Wir planen Blühstreifen auf einer Fläche von 2.500 Quadratmetern in Dingden und 4.500 Quadratmetern am Weißenstein und stehen in Kontakt mit dem Nabu über Blumenbeete innerorts“, sagt Robert Graaf von der Stadt. Zudem sei man im Gespräch mit innogy über die Idee, Flächen unter den Masten der Überlandleitungen zu nutzen.
In diesem Jahr werden bereits 23.780 Quadratmeter eingesät. Fünf Interessenten nehmen bisher das Förderprogramm der Stadt in Anspruch, das auf mehrere Jahre angelegt ist, um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen. Darunter Frank Schulze, Landwirt aus Hamminkeln, der seit vielen Jahren Blühstreifen anlegt.
Das Saatgut beinhaltet mehrjährige, verschiedenste Samen, sodass es von Ende Juni/Anfang Juli bis in den Oktober hinein blühen wird.
Autor:Denise Brücker aus Hamminkeln | |
Webseite von Denise Brücker |
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