Auflaufend Wasser": Was ein Mann denkt, während er auf den Tod wartet
Sebastian Aperdannier trägt vor beim Verein „Togo – Neuer Horizont“ in der Pankratius-Kirche
Der Verein „Togo – Neuer Horizont“ freut sich erneut auf Sebastian Aperdannier aus Münster. Bereits in der Vergangenheit hat er mit seinem schauspielerischen Talent den Verein auf besondere Weise unterstützt.
Im März 2014 hielt er eine Verteidigungsrede aus der Perspektive des Judas und zuletzt im März 2017 begeisterte er die Zuschauer eindrucksvoll und mitvoller Hingabe in „Die Nacht im Ölgarten“.
Nun besucht Aperdannier erneut die Dingdener St. Pankratius Kirche.
Basierend auf einer wahren Begebenheit schildert die Novelle „Auflaufend
Wasser“ (Autoren: Astrid Dehe / Achim Engstler), das Schicksal des Bootsmannes Tjark Evers, der sich am Vorabend des Heiligabends 1866 vom Festland zu seiner Heimatinsel Baltrum rudern lässt, um mit seinen Leuten Weihnachten zu feiern.
Im Nebel springt er an Land und wird zu spät gewahr, dass er nicht auf Baltrum, sondern auf einer dem Strand vorgelagerten Sandbank steht, während die Flut steigt. Mit einem Bleistiftstummel schreibt er letzte Worte, reflektiert sein Leben und hadert mit Gott. Während er damit ringt sich der Naturgewalt zu ergeben, läuft das Wasser immer mehr auf und Tjark weiß, dass er sterben wird.
Rezitation am Sonntag, 7. April, 17 Uhr in der St. Pankratius-Kirche (Dingden) ist Sebastian Aperdannier, untermalt vom Percussionisten Boris Becker.
Der Eintritt ist frei. Um eine freiwillige Spende für den Kindergarten in Ledjobli-Taa / Togo wird gebeten.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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