<b>Konzert der JeKi-Kinder in der Brüner Grundschule</b>

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Am Samstagnachmittag vor dem dritten Advent wurde aus der Turnhalle an der Brüner Hermann-Landwehr-Schule eine Tonhalle.
Die musizierenden Kinder aus dem Kooperationsprojekt „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi) zwischen Brüner Grundschule und Musikschule Hamminkeln präsentierten ihre erworbenen Fähigkeiten bei einem adventlichen Konzert vor über 100 Zuschauern.
Viele Grundschüler werden seit Sommer 2009 für verschiedene Musikinstrumente begeistert, 33 von ihnen spielen im Orchester Saiten- oder Blasinstrumente, Rhythmusinstrumente, Akkordeon und Keyboard.
Zur Konzerteröffnung und Einstimmung spielte die Percussiongruppe unter Leitung von Dieter Bergmann auf verschiedenen Schlaginstrumenten wechselnde Rhythmen.
Bei der Begrüßung hob der künstlerische Leiter der Musikschule Ulli Ingenbold die Unterstützung der Schulleitung und die guten räumlichen Bedingungen in der Grundschule hervor, die es ermögliche, in vielen Räumen differenzierten Unterricht zu erteilen. Mit viel Engagement seien die Kinder dabei und es gäbe gute Unterstützung durch die Elternschaft. Musiklehrer Theo Grunden erläuterte die unterschiedlichen Lernschritte für die verschiedenen Instrumente und hob die Bedeutung von Solo- und Begleitinstrumenten für das Gesamtorchester hervor. Nur die gemeinschaftliche Leistung aller Musiker führt zu harmonischen Melodien.
Das erste Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ forderte Schlaginstrumente, Akkordeons, Bläser und Streicher. Der lang anhaltende Applaus des Publikums auf Bänken, Stehplätzen und Liegematten ermutigte die noch zaghaften Musikerinnen und Musiker. Die Bläsergruppe intonierte die Ode an die Freude (L. van Beethoven), anschließend spielte die Klarinettengruppe das Lied vom Fuchs, der die Gans gestohlen hat. Die Flötistinnen gaben „O when the saints go marchin' in“ - ein amerikanisches Gospelstück - zum Besten. Musiklehrerin Stefanie Gehringer erklärte der Zuhörerschaft, dass die Kinder zum ersten Mal eine Orchesteraufführung vor großem Publikum erleben und sorgte mit einer vergnüglichen Weihnachtsgeschichte von einem laienhaft reparierten Weihnachtsbaumständer für einige Lacher bei Musikern und Publikum.
Mit „Jingle bells“ ging es munter weiter und Schellen, Flöten, Geigen, Keyboard begleiteten - unterstützt von einer kraftvollen Trompete - den Pferdeschlitten durch die verschneite Winterlandschaft.
Ein Keyboard-Solo erinnerte daran, dass Weihnachten nicht mehr weit ist und die Gitarrengruppe spielte „Alle Jahre wieder“ und „Schneeflöckchen-Weißröckchen“. Die Klarinetten- und danach die Akkordeongruppe und zum Finale das Orchester mit „Ihr Kinderlein kommet“ beendeten das reguläre Programm. An die kleinen Musiker wurden weihnachtliche Plätzchengrüße verteilt.
Zum Schluss war auch der gesangliche Einsatz des Publikums gefordert; dafür wurde die zuvor abgedunkelte Halle wieder erhellt. Trotz verteilter Texthilfen war der Gesang von „O du fröhliche“ etwas zaghaft, aber das Orchester gab breite und kraftvolle Unterstützung.
Nach frenetischem Schlussapplaus mit stehenden Ovationen wich die Anspannung aus den Kindergesichtern und die Zugabe wurde locker gespielt.
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien tritt das Schulorchester für alle Schülerinnen und Schüler der HL-Schule noch einmal auf. Im nächsten Jahr wird ein Zirkusprojekt musikalisch begleitet.

Über das landesweite Projekt der Musikförderung für Grundschulkinder gibt es Informationen unter: www.jedemkind.de

Alle Fotos: Gesa Hecheltjen, Hamminkeln-Brünen

Autor:

Karl-Hermann Hecheltjen aus Hamminkeln

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