Hamminkeln: Ob Rad, Regentonne oder Waschmaschine – das Wertstoff-Mobil holt es ab
Seit 2015 bietet die Stadt Hamminkeln den Service des Wertstoff-Mobils an: Mitarbeiter des ASG Wesel holen kostenfrei, in der Regel innerhalb von 14 Tagen und auf Wunsch auch aus dem Keller, alte Elektrogeräte, Metalle und Kunststoffe ab. Zu Anfang war das Interesse groß. Es ist aber immer weniger geworden.
Der Gesetzgeber schreibt die getrennte Sammlung von Papier, Metall, Kunststoff und Glas vor. Papier holt die Stadt Hamminkeln kostenfrei ab. Seit Februar werden auch Altpapier und Kartonagen, die nicht mehr in die Tonne passen, direkt mitgenommen – eine Anmeldung ist nicht mehr erforderlich. Für die Entsorgung von Altglas gibt es Glascontainer. Metall und große Kunststoffteile können fünfmal im Jahr zum Sperrgut angemeldet werden, ebenso wie Möbel, Matratzen, Teppiche, E-Schrott und Haushaltskühlgeräte. Freitags und samstags besteht auch die Möglichkeit, Sperrgut selbst bei ACD Bachmann im Gewerbegebiet abzugeben.
„Darüber hinaus bieten wir das Wertstoff-Mobil an“, erklärt Thomas Michaelis von der Stadt Hamminkeln. „Das ist ein toller Bürgerservice. Mit wenig Aufwand kann man das Mobil zu sich nach Hause holen, das Angebot ist kostenfrei, zu jeder Zeit möglich und die Mitarbeiter des ASG Wesel holen die Wertstoffe sogar aus dem Keller.“ Ein Anruf bei der Stadt Hamminkeln genügt und der ASG meldet sich zurück, um Details zu klären und einen konkreten Termin zu vereinbaren – meist innerhalb von zwei Wochen.
Das Angebot soll auch die sachgemäße Behandlung und umweltbewusste Verwertung von Wertstoffen gewährleisten. „Wir haben 70 Prozent Sperrmüllraub bei Kühlgeräten“, weiß Michaelis. „Bauteile, mit denen Geld zu machen ist, werden entfernt, wie Kabel oder Kompressoren, und der Rest wird in der Nachbarschaft meist wieder abgeladen. So können Öle austreten oder FCKW. Eine riesen Umweltbelastung.“
Das Wertstoff-Mobil nimmt mit:
Elektrogroßgeräte: Wasch- und Spülmaschinen, Kühlschränke, Fernseher …
Wenn ein großes Gerät dabei ist, können auch kleine Geräte wie Toaster oder Fön abgegeben werden oder man hat viele Kleingeräte. Kleingeräte können auch zusammen mit Reinigungsmitteln, flüssigen Farben und Lacken beim Problemstoffmobil abgegeben werden, das zweimal pro Jahr in jedem Ortsteil kommt.
Metalle: Fahrräder, Töpfe, Pfannen oder Gießkannen aus Metall, Werkzeuge, Besteck, Wäscheständer …
Kunststoffe: Spielzeuge wie Bobby Cars oder Wäschekörbe, Eimer, Komposter, Gartenmöbel …
Autor:Denise Brücker aus Hamminkeln | |
Webseite von Denise Brücker |
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