Familie
GROßES OVERKAMP SIPPENTREFFEN
Es ist immer ein Ereignis in Hamminkeln, wenn die Abkömmlinge von Rudolf und Anna Overkamp ihr Sippentreffen veranstalten. Kein Wunder: Rudolf und Anna haben elf Kinder, davon drei Mädchen und acht Jungen (sieben davon allerdings schon verstorben). Die Älteste der Geschwister, Elisabeth Marx, ist 89 Jahre und hat bis in die frühen Abendstunden am Fest teilgenommen.
Sag und schreibe 34 Enkelkinder und 52 Urenkel gesellten sich welche mit Ehepartner/in und Freund/in dazu. Von den 15 Ururenkeln waren immerhin fünf beim Fest anwesend. Die Wiedersehensfreude war sehr groß denn von den 169 geladenen Personen konnten 115 im Saal Buschmann begrüßt werden.
Mit einer bunt bestückten Kuchentheke wurden ab 14.00 Uhr die ersten Gäste verwöhnt und schnell kam man bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch. Da viele sich schon mehrere Jahre nicht gesehen hatten, schielte der ein oder andere auf das Schild seines Gegenübers, welches Auskunft über Name und Stammfamilie gab. Die immer wieder laufende Diashow nutzen alle, um über alte Fotos von Festen zu sprechen und über Bilder zu staunen welche, in ihren Stammfamilien angeordnet waren.
Der angefertigte Stammbaum verdeutlichte besonders der Generation der Urenkel, das Ausmaß der Verwandtschaft denn die Situation kennen viele junge Abkömmlinge der Familie Overkamp, dass man Schützenfest an der Theke steht und gesagt bekommt, das man aussieht wie von Overkamp. Und der ein oder andere sagt; „Somit sind wir wohl verwandt!“
Anke und ihrer Familie war das Fest eine Anreise von 568 km wert. Sie kamen extra aus Brandenburg angereist. Ihr Mann Marco und ihre zwei Kinder wollten nun endlich einmal die große Sippe Overkamp erleben. Dies wurde auch in vollen Zügen bis in die Nacht bei Tanzmusik und einem gekühltem Getränk genossen.
Bei der Aufforderung: „ Bitte alle nach vorne kommen die….“ staunten wir alle nicht schlecht. Sehr viele sind aktiv in der Feuerwehr oder im Schützenverein. Wir zählten 12 Schützenkönige/innen und sogar 3 Präsidenten. Auch die Musik liegt im Blut ob Tambourcorps oder Blasmusik die Overkämper sind gesellig unterwegs.
Vier Cousinen welche die Organisation übernommen hatten stellten ihre Generation auf die Probe mit dem Quiz „Wer weiß denn so was?“ Geburtsdaten und Zweitnamen von Opa und Oma, wo welches Foto entstand ist wussten die zwei Teams. Doch wie viele Zwillingspärchen es in der ganzen Sippe gibt, war da nicht so präsent (5Pärchen). Doch was die Enkelschaar vor 40 Jahren gesungen hat wussten noch alle und stimmten gleich fröhlich in das „Trullatrullatrullala“ ein welches damals gesungen wurde. (Auf der schwäbischen Eisenbahn)
Es war ein sehr bewegender Moment als der 80 jährige Laurenz das Wort ergriff und anhand von alten Fotos über Erlebnisse mit seinen Geschwistern und seinem Großvater erzählte. Er beendete seine Erzählung mit :“Das war eine schöne Zeit“ Viele mussten sich still eine Träne aus dem Augenwinkel wischen, denn man dachte an Eltern, die nicht mehr unter uns sind und lächelte bei den Gedanken, dass bei diesem tollen Treffen wir alle schon über Erinnerungen gesprochen hatte, die dann mit den Worten endeten: „Das war eine schöne Zeit.“
Eine Fotobox war bei Alt und Jung der Renner. Familienfotos, Boygroup-Fotos, Schwägerinnen-Fotos, Tante mit Patenkindern so wie Cousinen und Geschwister in unterschiedlichen Gruppen ließen sich ablichten.
Das sorgte für jede Menge Lacher.
Dank der neuen Medien werden die Fotos nun allen zur Verfügung gestellt, damit alle weitern Nachkommen noch über dieses Event sprechen können. Der Tag verging wie im Flug und alle waren sich einig, dass es ein tolles Fest war.
Autor:Erwin Pottgiesser aus Wesel |
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