"Aus lauter Liebe": ein "Village Voice"-Konzert zum 50-Jährigen des Musikschulvereins Ringenberg

Beatles-Songs, Evergreens und Pop-Perlen - sympathisch und spielfreudig serviert im Rittersaal

Neulich hatte ich eine Diskussion mit meinen Lieben: Wer wohl länger in den Köpfen der Musikfans präsent bliebe - Ed Sheeran oder die Beatles? Sohn und Frau glauben, der britische Schmusebarde könne locker die Ruhmeswerte der Fab Four erreichen. Für mich ist das totaler Humbug.

Dass diese Wahnsinnsband aus Liverpool einen unvergleichlichen Stellenwert in der Musikgeschichte hat, bewies auch das Konzert von "A Village Voice" im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Ringenberger Musikvereins: Drei Stücke der Beatles hatte die Hamminkelner Combo in ihrem Line Up: "For no one", "Eleonor Rigby" und "Blackbird". Keins von Sheeran. Warum wohl? ^^

"Aus lauter Liebe" nennen Claudia Niehaves (Gesang), Peter Risthaus (Gitarren) und Uli Ingenbold (Percussion, Gebläse) ihr Programm, in dem neben Beatles-Songs viele Meilensteine der Weltmusik ihren Platz finden.  Evergreens wie "Summertime", "Dream a litle Dream" oder "Halelujah and I love her so"  wechselten sich ab mit Perlen der Popmusik wie "Seven Seconds away", "Fragile" oder "Fields of Grey". 

Es ist die Mixtur aus lockerer Spielfreude, Virtuosität und sympathischem Auftreten, die "A Village Voice" zum Erlebnis macht. Wenn dann noch Volker Lütfrink (Saxophon) und Jochen Niehaves (Posaune) als Gäste ihren Teil zu den Songs beisteuern, ist ein exquisiter Konzertverlauf garantiert. Natürlich auch mit Hilfe dieser wunderbaren Lieder der Beatles, bei deren Genuss niemand Ed Sheeran-Songs vermisst. Nichtsdestotrotz könnte die "Dorfstimme" es ja mal ausprobieren.

Vielleicht zum 60-Jährigen des Musikvereins?
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Die Bilder zum Beitrag stammen von Wolfgang Kostujak.