Zwei Leichen im Rhein bei Wesel entdeckt
Vater und Sohn von Rheinströmung erfasst

Symbolbild Schepers Text Polizei

Duisburg-Wesel:

Update zur vermissten Meldung!

Laut aktueller Polizeimeldung, haben Rettungskräfte am Donnerstagabend (8. September) zwei leblose Personen aus dem Rhein in Wesel geborgen. Die Identifizierung der Leichen ergab: Es handelt sich um den 64 Jahre alten Vater und seinen neunjährigen Sohn.

Beide waren zwei Tage zuvor (Dienstag, 6. September) in Duisburg-Baerl von der Strömung des Flusses erfasst worden.
Ein Binnenschiffer hatte den erwachsenen Leichnam gegen 15:30 Uhr am linksrheinischen Ufer bei Wesel-Büderich gesehen und den Notruf gewählt. Die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr Wesel suchten nach ihm. Mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnte die Leiche gegen 17:40 Uhr im Bereich des Weseler Sporthafens ausgemacht und durch die Feuerwehr geborgen werden. Etwa eine Stunde später sichtete die Besatzung des Hubschraubers aus der Luft einen zweiten leblosen Körper zwischen Wesel-Bislich und Xanten-Wardt, den die Feuerwehr Wesel ebenfalls aus dem Wasser holte.

Polizisten der Kriminalwache der Kreispolizeibehörde Wesel haben die Leichen noch am Abend identifiziert, so dass die Angehörigen unmittelbar benachrichtigt werden konnten

Ursprungsmeldung:
Ein Duisburger Vater (64) und sein Sohn (9) sind am Dienstagabend (6. September) gegen 18:45 Uhr im Bereich der NATO-Rampe (Rheinkilometer 788,5) vom Rhein erfasst und abgetrieben worden. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Feuerwehren aus Duisburg und Wesel, der DLRG, der Wasserschutzpolizei und von Tauchern der Feuerwehr blieben beide vermisst. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 9 und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Nach ersten Erkenntnissen soll das Kind im Wasser gespielt haben, als die Strömung es mitriss. Vater und Mutter (33) sprangen ins Wasser, um den 9-Jährigen zu retten. Der Vater wurde ebenfalls abgetrieben. Ein Angler (36) hatte die Hilferufe mitbekommen. Er konnte die 33-Jährigen mit einem Kescher an Land ziehen. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um die Angehörigen. Die Wasserschutzpolizei sucht Mittwoch (7. September) am Uferbereich weiter nach den Vermissten.

Autor:

Axel Schepers aus Hamminkeln

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