Bürgerinnen und Bürger können Ideen für Regionalentwicklung einbringen
Zukunftskonzept LEADER funktioniert "von unten"
Haltern/Dorsten. Die Städte und Gemeinden Dülmen, Haltern am See, Heiden, Raesfeld, Reken und Olfen sowie die Dorstener Stadtteile Rhade, Lembeck, Deuten und Alt-Wulfen möchten LEADER-Region werden und damit für sieben Jahre von umfangreichen Fördergeldern für die Entwicklung des ländlichen Raums profitieren.
Bürgerinnen und Bürger aus den teilnehmenden Kommunen sind aufgerufen, sich mit ihren Ideen aktiv am Bewerbungsprozess zu beteiligen. Die erste Möglichkeit dazu bietet die Auftaktveranstaltung, die online angeboten wird. „LEADER funktioniert „von unten“, also von den Menschen in der Region ausgehend“, sagt Regionalmanagerin Josephine Kißmer, die den Bewerbungsprozess gemeinsam mit dem Planungsbüro ARGE Dorfentwicklung aus Detmold koordiniert. „Wichtig ist daher jetzt, dass sich möglichst viele Engagierte aus Zivilgesellschaft, Ehrenamt, Vereinen, Verbänden, Initiativen, Wirtschaft, Politik, Verwaltung u.v.m. am Prozess beteiligen.“ Alle, die die Region mit ihrer Projektidee noch attraktiver machen oder an deren zukünftigen Entwicklung mitwirken möchten, sind daher herzlich eingeladen am 15.11.2021 um 18:30 Uhr beim öffentlichen Auftakt dazu zuschalten.
Wie geht es danach weiter?
In den nächsten Wochen und Monaten sind verschiedene Zukunftswerkstätten geplant, in denen die gesammelten Projektideen sowie Schwerpunktthemen weiter konkretisiert werden. Auch hier ist eine breite Beteiligung erwünscht. Über die Termine informiert das Regionalmanagement in Kürze auf seiner Internetseite: www.vitalnrw-hohe-mark.de
Anmeldungen zur Auftaktveranstaltung unter Angabe des Vor- und Nachnamens bitte an: hohemark@dorf-konzepte.de
Die Einwahldaten zur Online-Konferenz werden den Teilnehmer/innen zwei Tage vor der Veranstaltung zugeschickt
Hintergrund: Was ist LEADER?
LEADER ist ein europäisches Förderprogramm zur Stärkung des ländlichen Raums. Dabei werden innovative Projekte gefördert, die dazu beitragen, die Region noch attraktiver und lebenswerter zu machen. Grundlage für die Teilnahme am LEADER-Programm ist die Regionale Entwicklungsstrategie. Sie beschreibt, welche Themenschwerpunkte sich die Region für die kommende Förderperiode setzt und welche Projekte umgesetzt werden sollen. Bislang hatten Dülmen, Haltern am See, Raesfeld, Reken, Olfen und die Dorstener Stadtteile Rhade, Lembeck und Deuten schon erfolgreich als VITAL.NRW-Region zusammengearbeitet. Mit der LEADER-Förderung winken im Falle eines Zuschlags bis zu 3,1 Millionen Euro Fördergelder. Projekte werden mit bis zu 80 % bezuschusst.
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