Sozialverhalten durch Sport gesteigert und Taekwondo-Gürtelprüfung bestanden

Bereits zum zweiten Mal hat der Hagener Verein „Aktion-Sport-statt-Gewalt“ in Kooperation mit der Evangelischen Jugendhilfe Iserlohn-Hagen der Diakonie Mark-Ruhr einen Taekwondo-Kurs angeboten. Der Kurs richtete sich an Kinder die Probleme haben, sich in Sportvereinen zurecht zu finden.

Strahlende Kinderaugen und zufriedene Trainer: das Highlight des zweiten Taekwondo-Kurses, den die Evangelische Jugendhilfe Iserlohn-Hagen angeboten hat, war die Gürtelprüfung, die alle Kinder erfolgreich meisterten.
Das Highlight dieses zweiten Kurses war die Gürtelprüfung in gelb-weiß, auf die die zehn Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren in den letzten zwölf Wochen vorbereitet wurden. Neben Manuel Hiltl, Sozialarbeiter der Evangelischen Jugendhilfe, zeigte sich Taekwondo-Trainer Muhammed Kocer für das Training der Gruppe verantwortlich. Dank finanzieller Unterstützung von Diakonie und Sponsoren war es sogar möglich, für die Kursteilnehmer eigene Taekwondo-Anzüge anzuschaffen.

„Es ist ganz enorm zu sehen, wie sich die Kinder von der ersten bis zur letzten Stunde weiter entwickelt haben. Bei einigen kann man merken, dass sie wesentlich ruhiger geworden sind, bei anderen, dass ihr Selbstvertrauen und ihrer Körpergefühl sich wesentlich verbessert haben. Das zu sehen finde ich unheimlich toll, da wir unter anderem genau dieses mit unseren Kursen erreichen möchten“, freut sich Petra Hocks-Rabe vom Verein „Aktion-Sport-statt-Gewalt“.

„Die Begeisterung war ungebrochen, was sich auch in der Prüfung wiedergespiegelt hat. Alle Kinder haben die Gürtelprüfung bestanden. Der Kurs hat sich definitiv positiv auf das Sozialverhalten der Kinder ausgewirkt. Wir können uns daher vorstellen, auch künftig wieder gemeinsam Kurse anzubieten“, so Manuel Hiltl.