350 Gocher Kinder sind echt traurig
Ferienwerk Arnold Janssen, Jugendrotkreuz und KJG Liebfrauen sagen Ferienlager ab
Das Ferienwerk Arnold Janssen, das Jugendrotkreuz Goch und die KJG Arnold Janssen haben sich dazu entschlossen, die Ferienfreizeiten in den diesjährigen Sommerferien nicht stattfinden zu lassen.
Lange Zeit hatten die Verantwortlichen und sicher auch die betroffenen Kinder und Eltern gehofft, die Ferienfreizeiten trotz der Corona-Pandemie durchzuführen zu können. Nach intensiven Überlegungen und Abstimmungen mussten sich jetzt aber alle drei Gruppen dazu entschließen, die Sommerfreizeiten abzusagen.
„In den Schützenhallen des Sauerlandes sind die Hygiene- und Abstandsregelungen leider nicht umsetzbar“, sagt Marco Lübeck, der Leiter der Ferienfreizeit des Jugendrotkreuzes. Bruno Pouwels, der Vorsitzende des Ferienwerks, stimmt Marco Lübeck zu: „Wir haben uns die Entscheidung wirklich nicht einfach gemacht und lange abgewartet. Die nachvollziehbaren Vorgaben des Bistums Münster zwingen uns nun aber, die 47. Ferienfreizeit in Hirschberg abzusagen.“ Christian Brenker vom Leitungsteam der KJG Arnold Janssen ergänzt: „Ferienfreizeiten leben von gemeinsamen Unternehmungen und dem persönlichen Kontakt. Im Falle einer Durchführung der Ferienfreizeit wäre das Weiterverbreitungsrisiko des Corona-Virus einfach zu hoch.“
Von den Absagen betroffen sind fast 300 Kinder und Jugendliche aus Goch und Umgebung. Die Verantwortlichen der Ferienfreizeiten überlegen nun gemeinsam, ob es Möglichkeiten gibt, vor Ort Aktivitäten anzubieten. Vor allem aber hoffen sie darauf, dass den Ferienfreizeiten im Sauerland im kommenden Jahr nichts im Wege steht.
Wie Udo Wennekers vom Orga-Team gegenüber dem Gocher Wochenblatt mitteilt, hat auch die KJG Liebfrauen in Goch beschlossen, das diesjährige Sommerferienlager ausfallen zu lassen. Damut wächst die Zahl auf 350 Kinder.
Autor:Lokalkompass Goch aus Goch |
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