Stadt
Bereit für Herbst und Winter: Die Radwaschanlage ließ die Zweiräder glänzen
Jedes Jahr macht sich die Radreinigungsanlage beliebt. Schon zum Start auf dem Rathausplatz am vergangenen Samstag (10. Oktober) bildete sich eine lange Warteschlange. Der Corona-Abstand ließ sich problemlos einhalten, das bewirkte schon das Vorderrad des eigenen Stadtflitzers und das Hinterrad des anderen Wartenden. Einmal an der Reihe, leisteten die vielen Reinigungsbürsten ganze Arbeit. Das freute auch Probst André Müller, dessen Herrenrad nach der Grundreinigung wieder in der Sonne strahlte.
Die Waschaktion ist Teil des Projekts „Mobilität für alle“ und hat die Aufgabe, gerade auch in Corona-Zeiten die Gladbecker zu „bewegen“, sich noch mehr auf das Fahrrad zu schwingen.
Das unterstützten Carolin Reich, Jörg Piontek-Möller und Fabian Schneider von der Umweltabteilung der Stadtverwaltung Gladbeck. Neben den Komplettreinigungen konnten „so nebenbei“ viele Gespräche ablaufen, die sich um den Radverkehr drehten, das ergab viele Informationen zur Verbesserung der Radsituation.
Viele Fragen betrafen den geplanten Radschnellweg Ruhr. Immer noch, so kritisierten einige Radfans, steht der Ausbau von Autobahnen im Ruhrgebiet im Mittelpunkt. Dazu ein Radfahrer: „Da spielen Summen von über 100 Millionen, beispielsweise für den Ausbau der B224 zur Autobahn A52 keine Rolle, aber bei den Radwegen durch das Ruhrgebiet bekommen die Radwegplaner noch nicht einmal eine durchgehende Beschilderung auf die Reihe!“
Foto und Text: Peter Braczko
Autor:Peter Braczko aus Gladbeck |
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