Kleingärtner überraschen Koch im St. Altfrid-Haus mit ungewöhnlicher Spende
Rekordverdächtige Riesen-Kürbisse aus Gladbeck ergeben eine leckere Suppe
Rosenhügel. Das hat Erhard Krüger, früher Vorsitzender der Kleingartenanlage "Nordpark" und jetzt Fachberater, in vierzig Jahren noch nicht erlebt: Zwei Riesen-Kürbisse wuchsen in diesem heißen Sommer zu beachtlicher Größe und brachten ein eindrucksvolles Gewicht auf die Waage: 68,5 und 40,2 Kilogramm schwer!
Diese spendete der Kleingartenverein an das Braucker Altfrid-Haus. Gezogen wurden sie mit großer Aufmerksamkeit von Barbara Hambloch und ihrem Mann Albert Wilhelm seit dem Frühjahr im Garten 68. Der "Chefkoch" des Seniorenheims, Ralf Schaefer, freute sich bei der Übergabe: "Daraus machen wir für das nächste Herbstfest 150 Liter deftige Kürbis-Suppe!"
Die Glanzstücke entstanden im Rahmen einer Wette. Barbara Hambloch, die aus einer niederrheinischen Bauernfamilie mit fünf Geschwistern stammt, ging mit der Familie Ostern einen Naturwettbewerb ein: "Wer züchtet von uns den dicksten Kürbis?" Das bedeutete viel Arbeit und eine reichliche Bewässerung, aber das extreme Sommerklima wirkte sich positiv aus, denn ein Kürbis mag die Sonne zur Reife.
Da bleibt es auch im nächsten Jahr spannend, denn der Weltrekord in der Kürbispflanzung ist nur 320 Kilometer von Gladbeck entfernt: In Ludwigshafen am Rhein wuchs ein Cucurbita maxima - so der passende, lateinische Name - auf ein gigantisches Gewicht von 1.190 Kilogramm!
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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