Wasser marsch!
Die Gelsenwasser AG feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen und ist schon seit geraumer Zeit mehr als nur ein Wasserversorger. Denn mittlerweile hat sich das Gelsenkirchener Unternehmer zum Energieversorger gemausert, der neben Wasser auch Strom und Gas bietet. Beim Tag der offenen Tür drehte sich aber alles um das traditionelle Kerngeschäft: das Wasser. Und so konnte man sich bei strahlendem Sonnenschein nicht nur an dem Nass erfrischen, sondern auch allerhand Wissenswertes darüber erfahren. So sorgt das Unternehmen für die Trinkwasserversorgung von rund 549.000 Einwohnern in sechs Kommunen. Dazu werden 1.900 Kilometer Rohrnetz benötigt, was einer Strecke von Gelsenkirchen bis nach Madrid entspricht. Aber auch Spiel und Spaß kamen bei dem Festtag nicht zu kurz. Foto: Ralf Nattermann
Am Rande:
Bei 30 Grad im Schatten nahmen 516 Besucher beim Tag der offenen Tür auf dem GELSENWASSER-Gelände gern die Gelegenheit wahr, ihr “Kraneberger” gegen vier Wässer aus der Flasche geschmacklich zu testen.
Darunter das Luxuswasser Voss aus Norwegen und Bling H2O aus den USA, das teuerste Flaschenwasser der Welt.
Diese Blindverkostung stellte die Geschmacksnerven der Besucher auf die Probe, durchgeführt vom Insitut für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung I.E.S.K. aus Neuss: “So viele Probanden wie an diesem Tag nahmen noch nie gleichzeitig an einem solchen Test teil”, berichtete Dr. Uwe Pöhls. “Insgesamt waren die Gelsenkirchener sehr kritisch, das Leitungswasser lag aber mit der Note 2,46 souverän vorn. Das Lifestyle-Wasser Bling H2O konnte mit Platz 3 nicht wirklich überzeugen, ist dafür aber 33.000 Mal so teuer wie das Kraneberger.”
Das Edelwasser Voss bewerteten die Tester mit 3,32 so schlecht wie nie. “Das könnte daran liegen, dass das Wasser aus PET-Flaschen ausgeschenkt wurde. An diesem Material scheiden sich häufig die Geschmacksgeister”, so Dr. Pöhls.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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