Verdacht der Geldwäsche: Polizei bittet um Hilfe
Gelsenkirchen/Bundesgebiet. Am 30. Mai 2010 meldeten sich zwei aus Riga stammende Frauen beim Bürgercenter in der Gelsenkirchener Innenstadt an. Beide gaben an, ab sofort unter der Anschrift "Luitpoldstraße 49"zu wohnen, wo sie nach Angaben der Hausverwaltung aber niemals wohnhaft gewesen sind.
Nachdem die Anmeldung vollzogen war, eröffneten sie bei verschiedenen Kreditinstituten Girokonten. In der Folgezeit holten die Frauen dann die EC - Karten in den jeweiligen Geschäftsstellen der Banken ab.
Mittels Pishing beim Online-Banking wurden dann unberechtigt Geldbeträge auf die Konten der Frauen transferiert, die unmittelbar nach Geldeingang abgehoben wurden. Die Schadenssumme beträgt schon jetzt mehrere zehntausend Euro. Bislang haben aber noch nicht alle Geschädigten eine Strafanzeige erstattet.
Bei einer Geldautomatenverfügung am 01. Juli 2010 an einem Geldautomat
der Volksbank Ruhr Lippe eG wurden die Abholer von der Videoüberwachung aufgezeichnet. Die gleichen Personen wurden auch von einer Überwachungskamera der Volksbank Duisburg aufgezeichnet.
Weitere Geldabhebungen fanden im gesamten Bundesgebiet statt. Einen
Schwerpunkt der Abhebungen bilden das Rheinland und der Bereich
Niederrhein.
Das Amtsgericht Essen hat die Fotos zur Öffentlichkeitsfahndung
freigegeben. Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu der abgebildeten
Täterin und dessen Begleiter machen? Sachdienliche Hinweise bitte
unter Tel. 365-7212 oder -8240/Kriminalwache.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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