Lutz Dworzak: Brief des von-der-Leyen-Ministeriums ist Schlag ins Gesicht der Arbeitslosen und der Träger in Gelsenkirchen
In einem Brief an Oberbürgermeister Baranowski hat das von der CDU Ministerium für Arbeit und Soziales den Zielen des „Gelsenkirchener Appells“ eine harsche Abfuhr erteilt. In Gelsenkirchen sollten in Kooperation verschiedener Träger 230 Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose, die auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance haben, geschaffen werden. Hierzu sollten der Bund, die Arbeitsagentur und die Stadt ihren Anteil erbringen.
von Wolfgang Hovenga
Lutz Dworzak, Vorsitzender des Sozialausschusses (ASA):
Dieser Brief ist ein Schlag ins Gesicht der Langzeitarbeitslosen und auch der Träger in Gelsenkirchen, die Arbeitslose betreuen. Die Träger, die Sozialverwaltung, das Integrationscenter für Arbeit und die Kommunalpolitiker haben sich seit vielen Monaten Gedanken gemacht, wie über einen sozialen Arbeitsmarkt zusätzliche Maßnahmen in ordentlichen Arbeitsverhältnissen eingerichtet werden können. Die Wortwahl aus dem von-der-Leyen-Ministerium wie „nicht angezeigt, „nicht zielführend“. macht deutlich, dass man in Berlin keine Ahnung von der sozialen Situation und der Lebenswirklichkeit der Langzeitarbeitslosen in Gelsenkirchen hat. Ich bin schockiert über diese unsoziale Haltung.“
Lutz Dworzak will als vorsitzender des ASA unmittelbar nach den Osterferien die Träger und alle am Gelsenkirchener Appell beteiligten einladen, um eine gemeinsame Position zu dieser Absage aus Berlin zu formulieren.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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