Bochumer Straße: CDU warnt vor unzulässiger Verquickung
Hensel: Die von der SPD angestoßene Debatte schadet Ückendorf
Mit einem klaren Nein beantwortet die CDU-Stadtverordnete Annelie Hensel aus Ückendorf die seitens der SPD aufgeworfene Frage, ob die Revitalisierung der Bochumer Straße in Gefahr geraten ist. „Die Revitalisierung der Bochumer Straße und die und die negativen Schlagzeilen der vergangenen Wochen rund um No-go-Areas im Stadtsüden sind zwei Paar verschiedene Schuhe. Wir tun niemandem und schon gar nicht den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtsüden einen Gefallen, wenn wir jetzt - wie die SPD - anfangen die Diskussion über Stadtentwicklung und öffentliche Sicherheit und Ordnung derartig zu vermischen“, erklärt Annelie Hensel.
„Klar ist, dass in stadtentwicklungspolitischer Hinsicht dringend etwas Augenscheinliches passieren muss. Mit der Errichtung des neuen Justizzentrums ist ein Anfang, aber auch nicht mehr als ein Anfang gemacht. Wir warten schon zu lange auf den Startschuss für das neue Stadtteilzentrum, die Umnutzung der Heilig Kreuz Kirche, das Kreativ – Quartier Ückendorf und die geplante Kindertagesstätte. Das lässt sich nicht schönreden. Hier besteht allergrößter Handlungsbedarf“, so Hensel weiter.
Diese stadtentwicklungspolitischen Probleme haben aber nichts mit der aktuell geführten Diskussion über vermeintliche Familien-Clans und Dunkelstrukturen zu tun. Hensel: „Die Vorfälle, die hier in den vergangenen Wochen öffentlich geworden sind, verurteilen wir auf das schärfste. Auch hier gibt es nichts zu beschönigen. Wir brauchen dringend den Schulterschluss sämtlicher Verantwortungsträger in der Stadt. Wir müssen den Bürgerinnen und Bürgern dringend wieder ein besseres Gefühl in puncto Sicherheit geben. In mehreren Gesprächen wurde mir versichert, dass schon allein die Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes das subjektive Sicherheitsempfinden deutlich steigert. Das sollten wir so schnell wie möglich aufgreifen.“
Autor:Ludger Jägers aus Gelsenkirchen |
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