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SPD Gelsenkirchen - Drohende Schließung bei ZF in Gelsenkirchen

SPD Gelsenkirchen - Drohende Schließung bei ZF in Gelsenkirchen | Foto: Heinz Kolb
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SPD Gelsenkirchen - Drohende Schließung bei ZF in Gelsenkirchen

SPD Gelsenkirchen spricht sich für den Standort Gelsenkirchen aus und steht geschlossen an der Seite der Beschäftigten

Am 11. Dezember wurden im Rahmen einer Betriebsversammlung die Beschäftigten des Autozulieferers ZF Automotive Germany GmbH am Produktionsstandort Gelsenkirchen über eine Schließung der Produktion zum 31.12.2024 informiert. Das Unternehmen beschäftigt in Gelsenkirchen 193 Mitarbeitende sowie zusätzlich 150 Mitarbeitende im Technologiezentrum. Die SPD Gelsenkirchen kritisiert die Schließungspläne als vorgeschoben und will die Entscheidung aus Friedrichshafen abwenden.

Das Unternehmen begründet die vorausgesagte Schließung am Standort mit fehlenden Aufträgen in der Produktion. „Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wurde eine Standortsicherung mit laufenden Brückenaufträgen in der Produktion bis 2026 zugesichert. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind der Unternehmensleitung entgegengekommen und haben eigens finanziell verzichtet, indem sie beispielsweise Gehaltseinbußen akzeptiert haben. Der ZF-Konzern ist in der Pflicht seinen Teil des Versprechens zu erfüllen“, kommentiert die Landtagsabgeordnete und ehemalige Gewerkschaftssekretärin Christin Siebel.

Sebastian Watermeier, ebenfalls Mitglied des Landtags NRW ergänzt: „In einer sozialen Marktwirtschaft müssen die Menschen in Gelsenkirchen darauf vertrauen können, dass ihr Arbeitgeber auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten Standortzusagen einhält und zu seinem Wort steht.

Die Kommunikation über die Produktionsschließung kurz vor Weihnachten trifft die Beschäftigten mit starker Unsicherheit. „ZF ist ein bedeutender Traditionsstandort für die Stadt Gelsenkirchen. Die Beschäftigten haben eine große Verbundenheit zum Werk und haben sich in den letzten Jahrzehnten außerordentlich dafür eingesetzt. Wir wollen vor Ort zukunftsorientierte, sichere und tariflich bezahlte Industriearbeitsplätze als Kern unseres Standortes sichern“, so Axel Barton Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt.

Der ZF Standort Gelsenkirchen hat sich vor Jahren mit dem Technologiezentrum für die Zukunft neu aufgestellt. „Als Bundesregierung fördern wir Industriestandorte und garantieren Beschäftigung in der Industrie, um langfristig unseren Wohlstand im Land zu sichern. Dazu leistet auch Gelsenkirchen einen wichtigen Beitrag“, so Markus Töns, Mitglied des Bundestages und Vorsitzender der SPD Gelsenkirchen.

Die SPD Gelsenkirchen will sich mit den Mitgliedern der Bundes-, Landes- und Kommunalparlamente für den Erhalt des Produktionsstandortes einsetzen und erklärt die Bereitschaft zu einem Austausch mit verantwortlichen Vertreterinnen und Vertretern des ZF-Konzerns.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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