Polizei Gelsenkirchen: Schussgeräusche
Zeugen haben Schussgeräusche auf Rungenberghalde gehört
Gelsenkirchen. Am späten Samstagabend, 22. April 2023, wurden Einsatzkräfte der Polizei nach Buer gerufen, nachdem Zeugen dort Schussgeräusche gehört und gemeldet hatten.
Auf der Horster und Holthauser Straße konnten die Beamten gegen 23.25 Uhr zwei Zeugen antreffen, die die Geräusche wahrgenommen und auch Mündungsfeuer auf der angrenzenden Rungenberghalde gesehen hatten. Auf der Spitze der Halde konnten vier Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren angetroffen werden. In der Nähe des 29-Jährigen konnten die Einsatzkräfte eine Schreckschusspistole vorfinden. Gegen den Gladbecker, der nicht im Besitz eines Waffenscheins war, wurde eine Anzeige wegen Straftaten gegen das Waffengesetz gefertigt. Die Schreckschusswaffe wurde beschlagnahmt. Allen vor Ort Anwesenden wurden Platzverweise erteilt.
Die Polizei weist nochmals auf die Gefahren von Schreckschusswaffen, auch PTB-Waffen genannt, hin. Zwar können sie keine "scharfe Munition" abfeuern, allerdings tritt bei einem Schuss extrem heißes Gas mit hohem Druck aus der Mündung aus, was aus nächster Nähe zu schwersten, wenn nicht sogar tödlichen Verletzungen führen kann. Das Mitführen einer Schreckschusswaffe ist nur mit Kleinem Waffenschein erlaubt, ihre Nutzung ist im öffentlichen Raum verboten und nur in Fällen der Notwehr gestattet.
Autor:Heinz Jochem aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.