Spielerische Blicke in das Leben (d)oller Römer

12. Juni 2010
Römermuseum, 46509 Xanten
Keine Angst, der will nur spielen: Die Römerkohorte Opladen bringt den Nachfahren der Germanen nahe, wie es bei den Legionen so zuging.                                 Foto: privat | Foto: privat
  • Keine Angst, der will nur spielen: Die Römerkohorte Opladen bringt den Nachfahren der Germanen nahe, wie es bei den Legionen so zuging. Foto: privat
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Ein „großes Fass“ aufmachen wollen Ursula Grote und Ingo Martell. Die beiden Historiker planen das Römermuseum am kommenden Wochenende, Samstag und Sonntag (12. und 13. Juni), jeweils von 10 bis 18 Uhr mit „Spaß, Spiel und Informationen auf den Kopf“ zu stellen.

Es ist richtig was los am kommenden Wochenende: neben dem Hafenfest greift auch die deutsche Fußballnationalmannschaft erstmalig ins Geschehen ein. Um nicht unter die Auferksamkeits-Räder zu geraten, bietet das Team vom Römermuseum nicht nur „Attraktionen und Angebote zum Staunen“ mit Blick auf die „ollen Sandalenträger“ an. Wer möchte, kann aktiv ins Geschehen eingreifen. So darf natürlich die Alltagstauglichkeit römischer Spielzeuge getestet werden. Wer keine Angst davor hat sich die Hände dreckig zu machen, kann römische Keramik herstellen - da sind dann die kleinen Töpfer gefragt. Gespannt ist Ursula Grote darauf wieviel kleine und große Besucher mit umkränzten Haar durch das Museum wandeln werden. Beim Kränzebinden wird aber wohl weniger Lorbeer als vielmehr Buchs zum Einsatz kommen. Martialischer geht es zu, wenn das Team „Zeitreise“ Gladiatoren ausrüstet und ausbildet. Dazu passen die Legionsvorführungen der Römerkohorte Opladen. Die 20 Mann starke Truppe bildet einen echten Hingucker.
„Fingerfood“ auf römische Art soll Geist und Seele nicht nur beisammenhalten, sondern stärken. Und dann wäre da noch die römische Wahrsagerin. Wer weiß bei ihr schon, wie die Knöchelchen fallen. Mit Blick auf den Ausgang der Fußballweltmeisterschaft bekommt diese althergebrachte Form des Glaskugellesens jedoch eine ganz eigene Bedeutung - wie bereits Michael Ballack schmerzhaft erfahren musste.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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