Feierliches Silvesterkonzert im Xantener St. Viktor-Dom

31. Dezember 2017
19:30 Uhr
St. Viktor Dom, Xanten
Der Kammerchor Westfalen ist bekannt dafür auf hohem Niveau Oratorien und Messen zur Aufführung zu bringen. | Foto: Michael Deutz
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  • Der Kammerchor Westfalen ist bekannt dafür auf hohem Niveau Oratorien und Messen zur Aufführung zu bringen.
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Das festliche Konzert am Silvesterabend unter der Gesamtleitung von Lucius Rühl findet um 19.30 Uhr im Xantener Dom statt. Auf dem Programm stehen die Neue Litanei und Bitten von Carl Philipp Emanuel Bach, die Vesperae solennes de Dominica von Wolfgang Amadeus Mozart und Jan Dismas Zelenkas Te Deum in Da due Cori.

Xanten. Das Konzert im Dom St. Viktor gestalten die Vokalsolisten Dorothee Mields, Elisabeth Popien, Mirjam Hardenberg, Andreas Post und Harald Martini zusammen mit dem Kammerchor Westfalen und dem Barockensemble Durante unter der Konzertmeisterin Ulla Bundies.
Der künstlerische Leiter Lucius Rühl studierte Kirchenmusik an der Folkwang Musikhochschule, anschließend in Detmold die Fächer Tonmeister und Klavier. Lucius Rühl ist international als Sänger, Cembalist, Dirigent und Liedbegleiter tätig. Der Dirigent Lucius Rühl pflegt insbesondere die barocke Literatur mit Orchestern historischer Aufführungspraxis, 2017 im Xantener Dom bereits zum vierten Male.
Der Kammerchor Westfalen, 1997 als Projektkammerchor gegründet, entwickelte sich in kürzester Zeit schnell zu einem renommierten und gefragten Ensemble, das auf hohem Niveau u.a. Oratorien und Messen zur Aufführung brachte.
2012 übernahm Lucius Rühl die Leitung, der den Chor ständig weiter stilistisch formt. Das anspruchsvolle Niveau des Ensembles beruht auf dem hohen Engagement der einzelnen Sänger. Neben zahlreichen Konzerten im Münsterland und am Niederrhein war der Chor auch in Berlin, den Niederlanden und im Ruhrgebiet in etablierten Konzertreihen zu hören.

Die Solisten

Die gebürtige Südafrikanerin Ulla Bundies studierte an der Musikhochschule Hannover und zählt als Barockgeigerin zu den namhaften Interpreten. Ulla Bundies konzertierte in allen europäischen Landern und auf allen Kontinenten. Sie ist Konzertmeisterin des Barockensembles Durante und des Saarbrücker Ensembles Parlando. Sie wurde bekannt durch zahlreiche CDs, Rundfunkeinspielungen und Auftritten bei internationalen Musikfestivals. Mit ihrem „Hoffmeister Quartett“ macht sie sich um die unbekannteren Werke Mozarts, Haydns und Beethovens verdient.

Neben den beiden Vokalsolisten Dorothee Mields und Andreas Post, die schon 2016 beim Silvesterkonzert brillierten, sind Elisabeth Popien, Mirjam Hardenberg und Harald Martini zum ersten Mal dabei.
Den Schwerpunkt des Repertoires der Sopranistin Dorothee Mields bildet die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Sie ist jedoch auch eine gefragte Interpretin zeitgenössischer Werke. Einladungen führen sie zu Konzerten und Festivals in der ganzen Welt. Sie erhielt 2008 den begehrten Preis der deutschen Schallplattenkritik, das Album „Loves Alchymie“ brachte ihr 2011 den Echopreis für die Kammermusikaufnahme des Jahres ein. Dorothee Mields engagiert sich auch bei dem vielbeachteten Benefizprojekt www.wiegenlieder.org, mit dem sie das gemeinsame Singen mit Kindern fördern will.
Die Altistin Elisabeth Popien sang während ihrer Studienzeit bereits unter Dirigenten, die sich der historischen Aufführungspraxis verschrieben hatten. Sie ist seit 1995 Mitglied des weltberühmten Vokalensembles „Cantus Cölln“, eines Solistenensembles, das sich auf Renaissance- und Barockmusik spezialisiert hat. Die meisten der inzwischen fast 40 CDs wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Auftritte in ganz Europa, Australien und Amerika dokumentieren Elisabeth Popiens künstlerisches Schaffen.
Mirjam Hardenberg, die auch als Cellistin einen Hochschulanschluss hat, ist seit vielen Jahren als Sopranistin im kammermusikalischen und kirchen-musikalischen Bereich sehr gefragt. Zu ihrem Repertoire gehören neben zahlreichen geistlichen Kantaten und Oratorien besonders auch das Lied von Mozart, Schumann, Wolf oder Richard Strauss. Uraufführungen zeitgenössischer Musik runden ihr Schaffen ab.
Der Tenor Andreas Post studierte an der Folkwang-Hochschule in Essen zunächst Schulmusik, wechselte aber dann in den Bereich Musiktheater / Gesang. 1998 erhielt der gebürtige Arnsberger einen zweiten Preis beim 11. Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig sowie einen Sonderpreis des MDR. Seine Konzerttätigkeit führt den Stipendiaten des Richard Wagner-Verbandes Köln immer wieder über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus. Sein besonderes Engagement gilt dem Kunstlied.
Harald Martini trat bereits als Knabensolist auf. Schon während seiner umfangreichen musikalischen Ausbildung war er am Essener Aalto Theater engagiert.

Musikerlebnis

 Die Tourist Information, die das Silvesterkonzert zum siebten Mal für die Stadt Xanten organisiert, freut sich, „beim Silvesterkonzert 2017 im Xantener Dom wieder sakrale Musikkunst auf hohem Niveau bieten zu können“, so die TIX-Chefin Sabine van der List, die wie in jedem Jahr beim Silvesterkonzert anwesend sein wird. „Mein Dank gilt dem Hausherrn Propst Wittke und der Propsteigemeinde, die dieses musikalische Erlebnis möglich machen.“, ergänzt van der List.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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