Im RömerMuseum bietet das Ensemble des „theater taktil“ am Sonntag, 12. Februar, noch einmal einen etwas anderen Einblick in ruchlose Machenschaften vor zweitausend Jahren. Jeweils stündlich von 11 bis 14 Uhr spürt Aurelia Maura dreisten Dieben nach, die ihr drei Schafe und einen Ballen Wolle gestohlen haben. Zwar ahnt sie, wer die Diebe sind, aber wird ihr der Präfekt auch glauben? Als Frau hat sie es ohnehin schwer, im römischen Rechtswesen Gehör zu finden. Es ist zugleich die letzte Gelegenheit, die Sonderausstellung „Gefährliches Pflaster - Kriminalität im Römischen Reich“ zu besichtigen. Zu sehen sind vielfältige archäologische Zeugnisse zu Verbrechen, Strafverfolgung und Rechtsprechung im Römischen Reich, darunter Handschellen und Ketten, die sterblichen Überreste von Mordopfern und Papyri aus dem römischen Ägypten. Park und Museum sind im Februar von 10 bis 16 Uhr geöffnet, es fällt nur der normale Eintritt an.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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