„’Nie wieder!’ - Gedenken als Beitrag gegen das Vergessen“, ist Thema einer Diskussion, die nach einer zeitgemäßen und zukunftsfähigen Gedenkkultur in Xanten mit Xantener Bürgern am Abend der Reichspogromnacht fragen will.
Diese Diskussion findet statt am Mittwoch, 9. November, um 20 Uhr im Sitzungssaal des Xantener Rathauses.
Denn: „Gedenkstunden, die an die Reichspogromnacht 1938, an den Holocaust oder die zahllosen Verbrechen im Dritten Reich und anderswo erinnern, sollen ein
Beitrag sein gegen das Vergessen. Sie sollen mahnen, aufrütteln und in der
Gegenwart ein „Nie wieder“ unterstreichen. Doch der zeitliche Abstand zu
diesen schrecklichen Ereignissen wird immer größer. Auf welche Weise können
wir also zeitgemäß Erinnern gestalten?“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.
Michael Reinhardt - der letztes Jahr seinen Zivildienst am Willy-Brandt-Center in Jerusalem ableistete und dort erlebte, wie Juden über den Holocaust denken und sich seiner erinnern - wird einen kurzen Impuls setzten, von dem aus das Gespräch sich entwickeln werde.
Autor:Helena Pieper aus Wesel |
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