Am Samstag, 10. Juni, präsentieren sich verschiedene Gewerke rund um St. Nikolaus
Weil der erste Handwerkermarkt der Kolpingsfamilie trotz schlechten Wetters gut ankam, folgt am 10. Juni eine Neuauflage. Ab 10 Uhr an jenem Samstag stellen sich rund um die Kapelle Sankt Nikolaus im Langenhorst verschiedene Gewerke vor.
„Wir haben alle Schulen eingeladen, damit sich Schüler, die in der Berufsfindungsphase sind, informieren können“, sagt Michael Wolframm, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie. Es gibt richtig was zu sehen, viele Gewerke gewähren Einblicke in ihren Beruf, alle Interessenten sind willkommen, ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben.
Dachdecker Reinhold Engels wird Herzchen und Mickey Mouse-Figuren aus Schieferplatten schlagen. „Das war im Jahr 2016 der Renner.“ Zimmermann Markus Vomhof wird Modelle vorstellen und „was Größeres machen, aber was, das steht noch in den Sternen.“ Der Maler und Lackierer Vincent vom Hau stellt mit Musterplatten sein farbiges Handwerk vor. „Ich werde Natursteine verarbeiten und was mit Europaletten machen“, kündigt Garten- und Landschaftsbauer Andreas Hempelmann an, der außerdem einen Teil seiner Maschinen präsentiert.
Kürschnerin Susanne Hilscher wird mit Kindern Kleinigkeiten aus Leder und Fell anfertigen. „Die Imkerei gehört zwar zur Landwirtschaft, aber weil viel händische Arbeit dabei ist, haben wir sie dazu genommen, verbunden mit einer Ausstellung des Naturbauhaus' Hetfeld“, so Michael Wolframm. Thomas Hilbig heizt den mobilen Backofen an, aus dem der Duft von frischem Brot und Zwiebelkuchen über den Platz ziehen wird. Oder lieber Waffeln und Würstchen? Die bieten Matthias Versteegen und seinem Team von der KG „Urgemütlich“ an. Am Stand der Kolpingsfamilie wird Bergisches Landbier aus dem Fass gezapft.
„So ein Handwerkermarkt passt richtig gut zur Kolpingsfamilie“, findet Thomas Hilberg und erinnert daran, dass Adolf Kolping zuerst Schuhmacher war, bevor er Theologie studierte und Priester wurde. Als solcher arbeitete er daran, die soziale Lage der Handwerksgesellen zu verbessern.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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