Velbert. Der Essener Projektchor e.V. ist mit geistlicher Chormusik zur Passionszeit zu Gast in der St. Marien-Kirche.
Im Mittelpunkt des Konzertes stehen die „Johannespassion” von Heinrich Schütz. Sie entstand 1665, als er achtzigjährig schon in den lange erbetenen halben Ruhestand versetzt war und verhalf ihm zum Höhepunkt seines Ansehens in Deutschland und Nordeuropa. Die Motetten „Der Mensch lebt und besteht” und das „Nachtlied” von Max Reger bilden im Programm den Rahmen. Mit diesem späten Gesang griff Reger die große Tradition des romantischen Chorgesanges aber auch ältere Satztechniken auf, wie sie auch bei Heinrich Schütz zu finden sind. Ergänzt wird das Konzert mit dem berühmten „Miserere” von Gregorio Allegri, dessen Name untrennbar mit dem Ruhm dieser neunstimmigen Motette verbunden ist. Entstanden 1638, war es ursprünglich für die Zeremonien der Karwoche in der Sixtinischen Kapelle gedacht. Mitwirkende sind Götz Phillip Körner (Tenor), Lucas Singer (Bass) und der Essener Projektchor e.V., die Leitung hat Björn Christoff Spörkel.
Das Konzert beginnt am Sonntag, den 13. März 2016 um 18 Uhr in der St. Marien- Kirche, Kolpingstraße in Velbert.
Autor:Andre Tessadri aus Velbert |
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