Am Sonntag, 20. Mai 2012 um 17:00 Uhr konzertiert die japanische Pianistin Maiko Mine im Saal der Vereinigten Gesellschaft zu Langenberg.
Es erwartet die Zuhörer ein Konzertprogramm, das höchste pianistische Anforderungen an die Künstlerin stellt. Es erklingen Werke von F. Busoni, Transkription der Chaconne von J.S. Bachs Partita Nr. 2 für Solovioline; L.van Beethoven, seine letzte Klaviersonate c-moll op. 111. Nach der Pause C. Franck, Prélude, Chorale et Fugue, eine große pianistische Herausforderung. Nicht minder zum Abschluss die Sonate Nr. 7 B-Dur, op. 83 von S. Prokofiev.
Die Japanerin Maiko Mine wurde in Sendai in Nordjapan geboren und erhielt zunächst in Ihrer Heimatstadt mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Ihr Studium absolvierte sie an der Tokyo University of Arts in der Klasse von Katsumi Ueda. Ebenfalls an dieser Hochschule machte sie einen Postgraduate Kurs bei Gabriel Tacchino. Seit 2011 belegt sie einen Meisterkurs in der Klasse von Prof. Anna Malikova an der Szymanowski-Akademie Katowice in Polen. Darüber hinaus studierte sie an der Hochschule für Musik „ Hanns Eisler" Berlin in der Klasse von Prof. Fabio Bidini und nunmehr bei Prof. Wolfgang Manz in Nürnberg. Maiko Mine war in Japan und im Ausland bei Wettbewerben erfolgreich. Sie erhielt in Japan mehrere Auszeichnungen und gewann schließlich den Japanischen Hochschulwettbewerb mit dem 1. Preis. 2008 und 2011 wurde sie beim Internationalen Klavierwettbewerb in Porto/Portugal sowie beim Prager Frühling in Tschechien Semifinalistin; 2010 erhielt sie ein Diplom beim Internationalen Chopin Wettbewerb in Warschau, Polen. Ihre Studien in Europa werden von einem japanischen Staatsstipendium gefördert, das ihr im
Rahmen des Japanese Government Overseas Study Program for Artists gewährt wurde. Bis heute ist sie in Konzerten in ihrem Heimatland Japan, darüber hinaus Portugal, Deutschland und Polen aufgetreten.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Autor:Klaus Zimmerhof aus Velbert |
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