24 Jahre gab es den Segelflugplatz auf dem Wallmichrath in Langenberg. Jetzt erinnert der Bergische Geschichtsverein am Samstag, 18. April, von 10.30 bis 16 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes an seine Bedeutung.
Denn diese Bedeutung ist weitestgehend in Vergessenheit geraten, weiß Dr. Jutta Scheidsteger, Vorsitzende des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Velbert-Hardenberg, und das, obwohl das Interesse an der lokalen Geschichte auch innerhalb der breiten Bevölkerung groß sei. Mit einer ganz besonderen Attraktion soll am 18. April das Interesse der Öffentlichkeit geweckt werden. Auf dem Gelände des ehemaligen Segelflugplatzes wird ein flugfähiger Original-Schulgleiter SG38 zu bestaunen sein.
Genau diese Flieger nämlich starteten damals vom Westhang des Wallmichrath mittels Gummiseilstart.
„Der Wallmichrath galt damals als das ‚Beste Segelfluggelände im Bergischen Land‘. Er bot ausreichend Platz für Flüge und Landungen und ermöglichte klassische Hangflüge auch längerer Dauer. Oft mehrere Stunden“, so Jürgen Lohbeck, Mitorganisator der Veranstaltung und Autor des Buches „Sender, Seide, Segelflug“. Lange gesucht habe er nach dem Schulflieger, der normalerweise in Langenfeld stationiert ist und schon in dem Fernsehfilm „Die Hindenburg“ eingesetzt wurde. Neben diesem „prominenten“ Flugvertreter wird es an diesem Tag viele kleinere Vorträge rund um das Thema Segelflugplatz geben. Um 11 und um 14 Uhr wird Jürgen Lohbeck Fotovorträge halten, in denen die Gäste einen Gummiseilstart mitverfolgen können.
An fünf Stationen werden darüber hinaus Schautafeln den Besuchern Einblicke in die Geschichte des Segelflugplatzes geben. Für Kaffee, Kuchen und heiße Suppe sorgt das DRK Neviges und auch bei schlechtem Wetter steht einem Ausflug zum Wallmichrath nichts im Wege. Scheidsteger: „Ein Zelt wird für die richtige Überdachung sorgen und auch für genügend Parkplätze ist gesorgt.“
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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