Hören und Staunen, die junge Pianistin Olga Zarytowska in der Vereinigten Gesellschaft in Velbert-Langenberg

1. April 2012
17:00 Uhr
Vereinigte Gesellschaft, 42555 Velbert
Olga Zarytowska

Zu ihrem ersten Konzert in diesem Jahr, am 01. April um 17:00 Uhr, lädt die Vereinigte Gesellschaft in ihre schönen Räumlichkeiten ein. Zu Gast ist die junge Pianistin Olga Zarytowska. Der Eintritt zu diesem Konzert ist wie immer kostenlos.

Zu Beginn wird die zweisätzige Sonate C-Dur von Joseph Haydn erklingen. Variationen c-Moll über ein eigenes Thema von Ludwig van Beethoven schließen sich an. Ein Werk, in dem Beethoven kein Schema kennt, nur höchste künstlerische Verantwortung und zählt somit zu seinen herausragend Leistungen in diesem Genre. Vom gleichen Komponisten wird die Sonate E-Dur, op. 109 aus dem Jahr 1820 zu hören sein. Es ist die drittletzte Klaviersonate, die der längst taube Komponist schrieb und kehrte mit ihr zu kleineren Dimensionen und einem intimeren Charakter zurück. Im zweiten Teil des Konzertes werden es Werke von Franz Liszt sein: zunächst Etude d´execution transcendante Nr. 10, f-moll, gefolgt von Les chloches de Geneve. Dieses Werk schrieb Liszt zur Geburt seines ersten Kindes Blanche im Dezember 1835. Die Komposition stellt eine Verbindung von Glockengeläut und Wiegenlied her. Zum Schluss die ungarische Rhapsodie Nr. 9 „ Pesther Carneval“. Franz Liszt orientierte sich mit dieser Komposition an Melodien ungarischer Folklore, verknüpft sie mit improvisatorischen Elementen und entfesselt daraus ein Funken sprühendes, virtuoses Feuerwerk.

Die Pianistin Olga Zarytovska wurde 1992 in der Ukraine geboren. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt Olga im Alter von 5 Jahren an der städtischen Musikschule in ihrer Heimatstadt Tschernigov. Bereits mit 8 Jahren wurde Olga ihre erste Auszeichnung beim internationalen Wettbewerb „Lieder ohne Worte“ in Litauen verliehen. In den Jahren 2001-2004 folgten weitere Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben in der Ukraine und in Russland. Sie ist außerdem 2-fache Preisträgerin des „21. Century Art International Competition“ in Kiev. Nach der Übersiedlung ihrer Familie nach Deutschland wird Olga Jungstudentin an der Hochschule Würzburg in der Klasse von Prof. Silke-Thora Matthies. Auch im Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in der Wertung „Klavier Solo“ ging sie als Bundespreisträgerin hervor. Sie spielte bereits Konzerte in der Ukraine, Weißrussland, Tschechien, Polen und Deutschland. Im Dezember 2010 gab sie mit dem Symphonieorchester ihrer Heimatstadt in der Ukraine ihr Solo-Debüt. Seit dem Wintersemester 2009 ist die Gymnasiastin Jungstudentin an der Hochschule für Musik in Nürnberg in der Klasse von Prof. Wolfgang Manz. Musikalische Anregungen erhielt Olga von namhaften Pianisten und Pädagogen wie Anna Malikova, die auch schon mehrfach in der Vereinigten Gesellschaft konzertiert hat, weiterhin bei Julia Goldstein-Manz und Andrej Jasinski. Seit September 2007 ist sie Stipendiatin des Vereins zur Förderung hochbegabter Künstler e. V.

Autor:

Klaus Zimmerhof aus Velbert

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