Ganztagsschule und Internat in Langenberg lebt als moderne Schule den digitalen Unterricht
Für Samstag, 21. Mai, lädt die Villa Wewersbusch in der Zeit von 11 bis 18 Uhr alle interessierten Eltern, schulpflichtige Kinder und Lehrkräfte aus der Umgebung zum Tag der offenen Tür ein. Zwischen 11 und 18 Uhr werden Einblicke in die verschiedenen Methoden und Materialien des digitalen Unterrichts sowie in das gesamte Angebotsspektrum von Internat und Ganztagsschule geboten. Zu begutachten ist auch das neue Klassenraumkonzept mit innovativer und vor allem flexibler Gestaltung der Lernumgebung.
Beim Blick auf die denkmalgeschützte Fassade der Villa Wewersbusch offenbart sich dem Besucher noch nicht das Konzept der iPad-Schule. Innen aber ist alles auf die „Schule der Zukunft“ ausgelegt. Keine schweren Schulbücher werden durch die Gänge geschleppt, keine Hefte kämpfen eingeengt im Tornister gegen Eselsohren. Nicht einmal einen Kopierer gibt es mehr. Internat und Ganztagsschule leben tatsächlich den digitalen Unterricht in seiner höchsten Form der Ausprägung. Alle Klassenräume sind mit Whiteboard, Beamer, Apple-TV und Gigabit W-LAN ausgestattet. Das wichtigste Arbeitsmittel für die Schüler und Lehrer ist das iPad. „Moderne Technik muss für Jugendliche nicht nur mit Facebook, Instagram oder WhatsApp verbunden sein. Richtig eingesetzt wirkt sie motivierend, die Kreativität fördernd und den Lernwillen anregend“, sagt Geschäftsführer Florian Kesseler. „Wir arbeiten in unseren Klassen fast ausschließlich digital. Und das bedeutet weit mehr, als einfach nur papierbasierte Schulliteratur in eine auf dem Bildschirm lesbare Form zu bringen.“ Dabei sind die Schüler der Villa Wewersbusch nicht die einzigen Nutznießer. Die eigens erstellten Unterrichtsmaterialien werden weltweit über die kostenlose Lernplattform iTunes U angeboten.
Neben einer wertorientierten Erziehung sowie der Förderung von zukunftsorientierten Schlüsselqualifikationen legt die Villa Wewersbusch großen Wert auf die Vermittlung von Allgemeinwissen. Ein Schultag beginnt immer mit einem Live-Stream der aktuellen Nachrichten, der nicht selten auch zu direkten Lerninhalten führt. Die Klassen bestehen aus zirka 16 Schülern und meistens zwei Lehrkräften, eine immer aus dem Ausland. Zurzeit aus England, Irland, Italien, Niederlande, Spanien, China und den USA. „Der alltägliche Umgang mit Fremdsprachen ist wohl der beste Weg, diese spielerisch zu erlernen“, so Kesseler. Die Hauptfächer Mathematik, Englisch, Deutsch und Geschichte umfassen jeweils sechs Stunden pro Woche. Spanisch ist als zweite Fremdsprache ab Klasse sieben wählbar. Ab dem kommenden Schuljahr wird verstärkt fächerübergreifender Unterricht angeboten. Dann verschmelzen beispielsweise Fächer wie Physik und Biologie oder Erdkunde und Geschichte miteinander. Als komplett neues Fach wird „Grafik und Design“ angeboten – naheliegend für eine Schule, die nahezu ausschließlich digital arbeitet und so den Umgang mit entsprechenden Darstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten zum alltäglichen Geschehen macht.
Im Nachmittagsbereich werden zahlreiche Freizeitaktivitäten in Form von Gilden angeboten, darunter Reiten, Schwimmen, Musik, Fitness, Rudern oder Fußball. Eine Besonderheit der Villa Wewersbusch ist der Golfunterricht, der nicht nur Teil des regulären Schulsports ist, sondern darüber hinaus dank einer engen Kooperation mit dem Golfclub Velbert Gut Kuhlendahl auch zwei Mal pro Woche als Gilde angeboten wird. Eine weitere Steigerung ist seit Jahresanfang das Golf-Internat „Junior Golf Academy“ in Kooperation mit der Leadbetter Golf Academy und dem Golfclub Gut Kuhlendahl.
Die Privat- und Ganztagsschule mit Internat Villa Wewersbusch besteht in Langenberg seit 2012. Mit modernen Lehrmethoden und bilingualen Klassen werden die Schüler im Ganztagsschulbetrieb zu Realschulabschluss und Vollabitur (G9) geführt. Neben herkömmlichen Sportarten gehören auch Golf, Reiten, Tennis und Rudern zum Nachmittagsprogramm des modernen Internats, das auch an den Wochenenden geöffnet und so für Schüler aus ganz Deutschland sowie dem benachbarten Ausland interessant ist. Als weitere Besonderheit ist die Villa Wewersbusch – neben einigen Universitäten – als eine von nur sehr wenigen Schulen in Deutschland als „Apple Authorised Training Centre for Education“ an erkannt. Das iPad, ein Tablet-Computer des amerikanischen Unternehmens Apple, wird durchgängig im Unterricht eingesetzt. Die Basis für den Unterricht bietet die Bildungsplattform „iTunes U“ mit Zugriffen auf zahlreiche kostenlose Lerninhalte. Seinen Ursprung hat die Villa Wewersbusch im Bergischen Internat Gut Falkenberg in Erkrath, das dort als Privatschule in Familientradition seit über 40 Jahren besteht.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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