Am Samstag, 1. Juli, treffen sich die Mitglieder der Sonsbecker Schützenbruderschaften um 14.15 Uhr vor der Gaststätte „Zur Linde“ auf der Herrenstraße und ziehen anschließend über die Wallstraße, Hochstraße, Balberger Straße zum Kastell.
Sonsbeck. Dort findet, wie in jedem Jahr, die Parade und das Fahnenschwenken statt. Anschließend geht es zur Gommanschen Mühle, an der der Nachfolger für König Conny de Jong ermittelt wird. Mit dem Vogelschießen wird das Ende der Regentschaft des amtierenden Königs und seines Thrones eingeläutet; sie endet mit der Inthronisation des neuen Königs während der Kirmes am 17. Juli im Festzelt.
Die St Anna Schützenbruderschaft hat als Ausrichter des Vogelschießens bereits die Vorarbeiten für das Vogelschießen erledigt.
Die Aktiven treffen sich am Freitag, ab 18 Uhr, vor der Mühle zum Aufbau. Anschließend ist ein gemütliches Beisammensein geplant. Brudermeister Lothar Willemsen hofft, dass auch in diesem Jahr einige Schützenbrüder den Königsschuss wagen, wenn es heißt: „Königsaspiranten vortreten“. Wie immer ist beim Vogelschießen für Essen und Getränke durch die St. Anna Schützenbruderschaft gesorgt. Geschossen wird traditionell mit der Armbrust. Nachdem es im ersten Anlauf um die Preise und Ehrenpreise für die Schützen geht, erfolgt danach das Schießen um die Königswürde. Wenn der letzte Rest des Vogels von der Stange fällt, jubelt das Sonsbecker Schützenvolk: „Wir haben einen neuen König“.
Wer sich bei dem aufregenden Trubel ein wenig entspannen möchte, kann die Mühle aufsuchen.
Besuch der Mühle
Hier ist eine Ausstellung alter Sonsbecker Postkarten und Fotos vom ehemaligen Aussichtsturm „Op den Hövel“ und dem derzeitigen Aussichtsturm auf dem Dürsberg, organisiert vom Verein für Denkmalpflege, zu sehen. Die meisten Fotos und Postkarten stammen aus der Sammlung von Theo Laakmann. Dieser Teil der Ausstellung wurde mit viel Engagement von Christiane und Thomas Grütters ausgearbeitet und zusammengestellt. Diese Ausstellung kann auch am Sonntag, 2. Juli, im Rahmen des Niederrheinischen Radwandertages betrachtet werden.
Autor:Christoph Pries aus Xanten |
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