Angehörige von Suchtkranken stehen im Mittelpunkt eines Seminars des BKE NRW (Blaues Kreuz in der Ev. Kirche).
Sein eigenes Leben führen – leicht gesagt und schwer getan?
Die Sucht eines Menschen hat auch für die Menschen in seiner Umgebung Auswirkungen. »Mit-Betroffene« sind natürlich vor allem Familienmitglieder bzw. Lebenspartner/innen.
Da fällt es nicht leicht, auf das eigene Leben zu schauen, wenn das Leben des Partners / der Partnerin so viel Durcheinander, Hilflosigkeit oder „Spektakel“ zeigt.
Angehörig sein in einer Familie mit Suchtproblemen - Macht und Ohnmacht gleichzeitig spüren, hilflos und helfend zugleich.
Wie kann ich in diesem Spannungsfeld mich selbst noch finden?
All das sind Fragen, die Angehörige sich selber stellen, die auch auftauchen, wenn Angehörige von Suchtkranken Hilfe suchen. Innerlich sind sie überall, nur nicht bei sich, da, wo das Leben gerade stattfindet.
Das „Angehörigen-Seminar“ vom 21.-23.10.2011 in der Ev. Heimvolkshochschule „Haus Haard“ in Oer-Erkenschwick bietet die Möglichkeit, das Augenmerk auf das System zu lenken, in dem sich Angehörige bewegen.
• Welche Rolle nehmen Angehörige ein?
• Was kann ein Angehöriger für sich selber tun?
• Wie kann ich Angehörige auf ihrem Weg begleiten?
Referentin des Seminars ist Marianne Sasse, hauptamtlich pädagogische Mitarbeiterin des BKE. In der Teilnahmegebühr (70,00 Euro für Mitglieder eines Suchtselbsthilfeverbandes und 140,00 Euro für Interessierte) sind die Kosten für das Seminar, 2 Übernachtungen und Vollverpflegung enthalten. Einzelzimmerzuschlag Euro 25,00 (begrenzt verfügbar).
Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 26. August 2011 unter www.blaues-kreuz-nrw.de / Weiterbildung / Termine / Angehörige im Blick oder in der BKE NRW Geschäftsstelle unter Tel. 0234 / 49 04 27.
Autor:Arno Verhoeven aus Dorsten |
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