Sponti 2010, 31.07. - 01.08.2010, nach Wanheim (wann wirds ENDLICH wieder Sommer?)

Hier berichte ich über unsere Spontitour der KAB Neukirchen-Vluyn, im Sommer 2010. Erst jetzt, weil ich die Fotos dazu erst vor ein paar Tagen von meinem Sportskollegen Günter bekommen habe, mit Günters Erlaubnis seht ihr einige seiner Bilder.
Schon im Dezember 2009 hatte ich meine Sportskollegen Dieter, Udo und Lothar angesprochen, ob sie nicht Lust hätten mit mir zusammen die nächste Spontitour zu organisieren. Nach einigen Treffen, Vortouren und Vorplanungen auch mittels GPS stand fest, wir fahren zum Wanheimer Kanu Club (http://wkcduisburg.de/cms/), dort übernachten wir und fahren dann über Krefeld zurück nach Neukirchen-Vluyn. Am 31.07.2010 haben wir uns vor der evangelischen Kirche in Neukirchen-Vluyn mit 25 Männern getroffen. Wir fuhren über die Dong, Utfort, zwischen Waldsee und Lohheider See nach Orsoy zur Fähre. In Walsum im Brauhaus, ehemals Hövelmann, hatten wir unsere erste Einkehr geplant. Frisch gestärkt machten wir uns auf, die HOAG zu erkunden. Für mich ist die HOAG (Hütte Oberhausen AG) eine der schönsten und bestausgebautesten Fahrradwege unserer Region! In Oberhausen Buschhausen, ein kurzes Stück mussten wir an einer vielbefahrenen Bundesstraße entlang, um an den Rhein Herne Kanal zu gelangen. Endlich wieder Ruhe. Eingekeilt zwischen Kanal, Ruhrauen und Schiffsschleusen radelten wir gemütlich zur Ruhrmündung. An der METRO vorbei ging es in den Duisburger Innenhafen, ohne Station zu machen(!). Nach einer kurzen Rast fuhren wir unter der nördlichen Umgehung des Hauptbahnhofs in die grüne Lunge Duisburgs, scharf rechts haben wir uns gehalten und sind an der Regattabahn gelandet. Dort hatten wir unseren einzigen Sturz! Unsere Kollegen Dietmar und Ewald berührten sich am Lenker, was auf dem Splitt fatale Wirkung zeigt. Keine Einzelheiten, nur so viel: Ewald im Krankenhaus und sein Fahrrad kaputt, so dass er abgeholt werden musste. Dietmar erschrocken, aber zum Glück weniger verletzt. Unsere Zimmerwirtin Edda vom Wanheimer Kanu Club, bei der wir unsere Übernachtung eingeplant hatten, hat unseren Ewald mit ihrem Bulli gefahren. Auch den Transport am nächsten Tag nach Hause! Für Ewald war gesorgt, für uns konnte es jetzt weiter gehen. Das letzte Stück entlang der Regattabahn und zwischen den Sechsseen war nun unter dem Eindruck des Unfalls nicht mehr so vergnüglich. Aber nachdem unser Kollege aus dem Krankenhaus wieder in unsere Mitte entlassen wurde, stieg auch unsere Laune wieder und wir haben den Abend toll ausklingen lassen. Die Organisation hatte hier das Ehepaar Edda und Rolf Heusner übernommen. Ein ganz, ganz dickes Kompliment!!! Es fehllte an nichts, Kuchen, Grillfleisch, Bier oder am anderen Tag ein erfrischendes Bad im hauseigenen Pool, mit anschließendem Frühstück! Lecker, super, toll!!!
Am nächsten Tag fuhren wir über Huckingen, Serm, Kalkum in den Düsseldorfer Norden, nach Kaiserswerth. Eine spontan eingepflegte Stadtrundfahrt in Kaiserswerth rundete die Fahrt auf der rechten Rheinseite ab, bevor wir dann mit der Fähre nach Lank-Latum übersetzten. Im Krefelder Süden machten wir dann Einkehr beim Crefelder Yacht Club. Über Uerdingen, am Elfrather See vorbei, durch den Lauersforter Wald in Richtung Kapellen, ging es zur neuen Mühle. Dort ließen wir diese wunderbare Tour ausklingen! Auf der Hinfahrt sind wir 66 km und auf der Rückfahrt 53 km geradelt
Wer Interesse an der GPX-Datei hat, dem mail ich sie gern zu.