Geld bestimmt nicht nur unseren Alltag, der schnöde Mammon hat von jeher die Menschen fasziniert. Die Sonderausstellung „Auf Heller und Pfennig“ im Museum Neukirchen-Vluyn widmet sich ab Sonntag, 15. Mai, diesem Thema. Das Museum präsentiert die umfangreiche Sammlung von Norbert Müller, Mitglied der Grafschafter Münzfreunde Moers. Die Ausstellung erzählt die spannende Geschichte vom Tauschhandel bis zur Plastikkarte und die Entwicklung der deutschen Währung in Ost und West.
Stein- und Teegeld, die goldene Krösus-Münze und der Duisburger Pfennig sind nur Beispiele aus der frühen Zeit des Warenverkehrs. Dem Schulsparen und der Geschichte der Spargefäße ist ein weiteres Kapitel der Ausstellung gewidmet. An einem „Bankschalter“ sollen vor allem Kinder und Jugendliche die Abläufe des Geldverkehrs kennen lernen. Für Schulklassen stehen auf Anfrage Führungstermine zur Verfügung.
Den Fundus der Ausstellung bilden neben Banknoten und Münzen Bild- und Tondokumente, die Norbert Müller, der auch Mitglied der deutschen numismatischen Gesellschaft ist, zusammengetragen hat. Spannende Begleitveranstaltungen und Themenführungen bieten Einblicke in die antike Münzwelt und machen die Geschichte des Geldes lebendig.
Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag um 11 Uhr. Da der 15. Mai auch der Internationale Museumstag ist, gibt es um 15 und um 16 Uhr Führungen mit Norbert Müller. Danach sind die Exponate bis zum 24. Juli im Kleinen Saal des Museums zu sehen (dienstags bis samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr).
Autor:Susanne Schmengler aus Duisburg |
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