Dong Open Air geht in die Verlängerung

14. Juli 2011
18:00 Uhr
Halde Norddeutschland, Neukirchen
Einer der Headliner beim Dong Open Air: Iced Earth aus den USA. | Foto: Foto: privat
  • Einer der Headliner beim Dong Open Air: Iced Earth aus den USA.
  • Foto: Foto: privat
  • hochgeladen von Susanne Schmengler

Wer braucht schon Wacken? Zum elften Mal tobt ab morgen das Dong Open Air in Neukirchen-Vluyn und lässt die Halde Norddeutschland erneut zum Metal-Olymp werden.
Diesmal allerdings noch länger als sonst, denn schon am morgigen Donnerstag, 14. Juli, fällt der Startschuss zu nun drei Tagen Metal, Rock und Campingflair. Um 18 Uhr greifen die Musiker der Krefelder Band Crosshead als Erste in die Saiten und beginnen ein Programm, welches die D.O.A.-Rekorde der Vergangenheit noch einmal übertrumpft. 26 Bands aus neun Nationen reisen dieses Jahr an, darunter wie immer Gruppen aus der Nachbarschaft des Ruhrpotts und des Niederrheins, aber auch aus der Ukraine, Dänemark oder Norwegen.
„Dank der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn ist es uns gelungen, ein an Stilrichtungen überaus reiches, internationales Programm zusammenzustellen“, freut sich Stephan Liehr, der mit seinen Kollegen im Verein Dong Kultur an die 500 musikalische Einsendungen aus halb Europa durchgearbeitet hat. Von mitreißendem Heavy-Rock aus Mönchengladbach über aggressiv-schnellen Death-Metal aus London bis hin zu progressiv-vertrackten Kompositionen aus Skandinavien ist alles dabei, was das Metal-Herz schneller schlagen lässt.
Absolutes Highlight werden die Headliner Iced Earth und Overkill sein, die ersten Bands, die für das Dong Open Air den Atlantik überqueren und aus Florida beziehungsweise New York anreisen. „Nicht nur wir sind große Fans der beiden Gruppen“, erzählt Mitveranstalter Roland Leißa, „vielmehr sind sie seit den 80er Jahren weltweit überaus erfolgreich unterwegs.“ Sicherlich auch ein Grund dafür, dass das Festival im Frühjahr nach weniger als 17 Minuten ausverkauft war – über den von Teammitglied Benjamin Munsch entwickelten Online-Shop. Das Motto „Selbstgemacht“ und die Unterstützung der Sponsoren sowie der Kulturstiftung sorgen dafür, dass das Festival nach wie vor zu den günstigsten in Deutschland zählt.
Premiere feiern 2011 nicht nur der dritte Tag und die erste Aftershow-Party mit Live-DJ, sondern auch der Bildband zum Festival. Unter dem Titel „Verhältnismäßig geil – 10 Jahre Dong Open Air“ wird auf 176 Seiten auf die ersten zehn Jahre zurückgeblickt und die kuriosesten Geschichten rausgepickt.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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