Unlängst hatte mein Sohn die Neufundländer-Dame ‚Baghira’ zu sich genommen.
Da wir einen kleinen Garten haben war es für ihn selbstverständlich uns zu besuchen.
Hier also 2 kleine Episoden von diesem Tag
Wir saßen nichts ahnend auf der Terrasse, als plötzlich dieses liebenswerte Monster an uns vorbei sauste und mit lautem Platsch in das kleine Biotop sprang. Wir befürchteten schon, Baghira könnte den Teich ausschlabbern J und riefen sie.
So gut erzogen, wie sie war, kam sie auch, besann sie sich doch einiger Benimmregeln die Gäste vor dem Gang zur Bar erst zu begrüßen!
Mit wilden Sätzen sprang Baghira freudig auf uns zu. Es kam wie es kommen musste, heftiges Schütteln und freudiges Herumgetolle überschwemmte unsere Terrasse und uns.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass das Fell soviel Wasser speichern konnte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Meine Frau und ich haben die Angewohnheit abends vor der Tagesschau Abendbrot zu essen.
Das geht natürlich nur vor einem niedrigen Couchtisch. Unser Labrador ‚Jacques’ weiß sich zu benehmen, obwohl er den Tisch ohne Probleme auf Fressbares überprüfen könnte und liegt brav zu unseren Füßen.
Nicht so Baghira! Wir hatten leckere Würstchen. Baghira stand vor meinem Sohn und hypnotisierte ihn……
Plötzlich und nur aus den Augenwinkeln heraus erkennbar, eine blitzschnelle Bewegung und…., 2 Würstchen fehlten vom Teller meines Sohnes. Er war wie erstarrt und sauer. Entschuldigt bitte, aber mir sind die Tränen vor Lachen herunter gelaufen.
Baghira stand unverändert wie eine Statue vor ihm und harrte der Dinge, die weiter kommen sollten. Die Würstchen waren wie von Zauberhand verschwunden. Baghira musste sie eingeatmet haben, gekaut hatte sie nicht.
Ich habe bisher nur bei den Fischen so ein Verhalten gesehen, die das Futter einsaugen ohne sich zu bewegen.
Autor:Rüdiger Pinnig aus Neukirchen-Vluyn |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.