Zwerchfellerschütternde Betrachtungen elterlichen Konkurrenzdenkens stellt Frank Wiitenbrink im Rahmen der Ruhrfestspiele im Theater Marl vor.
Franz Wittenbrink bringt seit gut 30 Jahren in deutschen Theatern die Menschen zum Lachen. Er hat das Musiktheater mit seinem unverwechselbaren Stil revolutioniert, denn die Texte werden ausschließlich gesungen. Aus einer Liedercollage (nach berühmten und bekannten Songs ganz eigene, stimmige Texte, die eine Geschichte erzählen) entsteht ein sinnhaftes Stück. „Sekretärinnen“ war einer seiner größten Erfolge.
Mit „Eltern“ geht er nun auf boshafte Weise ins Gericht, stellt ihr Konkurrenzdenken bloß: Mein Sohn ist schlauer als deiner, deine Tochter ist viel dicker als meine...
„Ich habe dieses Stück erst schreiben können, nachdem meine Kinder groß waren, Vorher war ich noch nicht so weit“, hat er bei der Vorstellung seines brandneuen Werks verraten. Er kennt unsere Region persönlich übrigens sehr gut: Wittenbrink hat als Junge seine Sommerferien in Herten in der Ried, dem heutigen Spargeldorf, auf einem Bauernhof bei seiner Tanze und seinem Onkel verbracht. "Da habe ich bis nachts Karten gespielt und geraucht, Das war damals üblich", hat er dem Stadtspiegel bei der Programmvorstellung der Ruhrfestspiele verraten.
„Eltern“, Deutsches Schauspielhaus Hamburg. Theater Marl: Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, Samstag, 2. Juni, 19 Uhr.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein |
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