Mit einem besonderen Ereignis wartet die Frauenberatungsstelle im November auf: Die Künstlerin Niki de Saint Phalle und ihre riesigen knallbunten Frauengestalten stehen am Freitag, 5. November (19 Uhr), im Mittelpunkt.
Niki de Saint Phalle wurde durch ihre drallen, knallbunten Frauengestalten berühmt. Doch kaum jemand weiß, dass die Bildhauerin diese Symbole für Lebensfreude und Emanzipation erst nach einer schweren von Missbrauch und Gewalt geprägten Lebenskrise schaffen konnte. Mit provokanten Schießbildern befreite sie sich von ihren Aggressionen, insbesondere gegen ihren Vater. Ihre neue Kraft und Kreativität konnte sie in dem 1998 in der Toskana eröffneten „Tarotgarten“ ausleben. Auch nach ihrem Tod 2002 zieht dieses Kunstwerk jährlich tausende von Besuchern an.
Kunsthistorikerin Sigrid Godau wird an diesem Abend Interessantes zu der Künstlerin erzählen. Gleichzeitig wird in den Räumen der Frauenberatungstelle auch die Ausstellung „Foto-Mosaike“ von der Fotografin Gudrun Roters eröffnet.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.