"Kann denn Liebe Sünde sein?" - Kirche und Homosexualität
Es wirkt wie aus der Zeit gefallen: Homosexuell lebende Menschen treffen in unserer heutigen Gesellschaft auf eine zunehmende Akzeptanz. Ihre rechtliche Gleichstellung ist nahezu erreicht. Doch der Blick auf einschlägige kirchliche Stellungnahmen zeigt, dass sich insbesondere die katholische Kirche mit dieser Entwicklung schwertut.
So hat die Glaubenskongregation in Rom noch vor ca. 2 Jahren den Bestrebungen, Segnungen für homosexuelle Partnerschaften einzuführen, eine deutliche Absage erteilt.
Nichts desto trotz wurde im März 2023 beim Reformprozess Synodaler Weg beschlossen, dass in spätestens drei Jahren solche Segensfeiern offiziell in deutschen Kirchen möglich sein sollen.
Steht die katholische Kirche in dieser Frage vor einer Spaltung?
Wie gehen Homosexuelle in der Kirche mit diesem Spannungsverhältnis um? In der nächsten Veranstaltung der Reihe "Offen reden - Dialog am Ankerplatz" soll diesen Fragen beim Thema "Kann denn Liebe Sünde sein? - Kirche und Homosexualität" nachgegangen werden.
Gesprächspartner sind
- Florian Wallot, Beauftragter für LSBTI*-Pastoral im Erzbistum Köln,
- Johannes Bundschuh, Vertreter der Gruppe #OutInChurch (Für eine Kirche ohne Angst)
- sowie ein Mitglied des Ökumenischen Arbeitskreises Homosexuelle und Kirche (HuK)
Die Moderation dieser Veranstaltung übernimmt die Journalistin Insa Backe.
Autor:Katholische Kirchengemeinde St. Josef und Martin aus Langenfeld (Rheinland) |
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