Besucher erwartet ein buntes Programm und viele Überraschungen.
Langenfeld/Monheim. „Wie schnell doch die Zeit vergeht.“ Stefan Stahmann, Wohnverbundleiter Langenfeld-Monheim und damit auch verantwortlich für das jetzt 30 Jahre junge Wohnheim am Auguste-Picard-Weg 21 in Langenfeld, begann im Oktober 2009 bei der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann und hatte 2010 bereits das Fest zum 25jährigen Jubiläum vorzubereiten.
Und jetzt gibt es schon wieder ein Fest! Eingebettet in das jährliche Sommerfest wird 30 Jahre zurück gedacht, als das Wohnheim 1985 eingeweiht wurde, aber auch in die Zukunft, denn bis 2018 schreibt das Teilhabegesetz vor, mindestens 80% aller Zimmer als Einzelzimmer bereit zu stellen, was eine neue Bautätigkeit erfordert. „Die Lebenshilfe hat das Ziel, 100% zu erreichen, aber wo zwei Personen zusammen bleiben möchten, wird das auch unterstützt“, verkündete die 1. Vorsitzende Nicole Dünchheim in einem Pressegespräch. „Unsere zentrale Aufgabe ist es, dass es den Bewohnern gut geht.“
Am 19. September startet das Fest von 14:00 bis 18:00 Uhr. Was wird alles geboten?
Auf der Bühne singt und spielen „Michael Grimm (ein aus Langenfeld bekannter Sänger) und die „Burghelden“, die Schulband der Virneburgschule. In einer großen Tombola gibt es nur Gewinne, keine Nieten! Die Trommelgruppe der Bewohner von Wohnheim und Außenwohngruppen wird fetzige Rhythmen präsentieren. Die Bimmelbahn „EMMA“ fährt die Besucher durch die Lande. XXL-Kicker sorgt für Spannung und die Schaumkuss-Wurfmaschine für süßes Vergnügen.
Auch das „leibliche Wohl“ kommt nicht zu kurz: Kaffee und Kuchen, Leckeres vom Grill, alkoholfreie Cocktails, ein typisches Eis nach Rezept der 80er Jahre, Schichtsalat wie vor 30 Jahren, ein Glas (oder mehr) der typischen Bowle u.v.m.
Freundliche Helfer haben sich neben den Lebenshilfe-Mitarbeitern und Bewohnern auch schon gemeldet, so Anne Widera von den Lady Lions Langenfeld und ihr Ehemann Elmar Widera von der Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung sowie die CDU Ortsverband Langenfeld-Berghausen unter der Federführung von Ratsfrau Andrea Meybom.
Info: 1983 wurde der Grundstein für das Wohnheim am Auguste-Piccard-Weg 21 mit 54 Plätzen gelegt. Die Fertigstellung durch die Firma Holzmann AG (veranschlagte Baukosten 4,5 Mio. DM) erfolgte 1985. Die Finanzierung ermöglichten das Land NRW, LV Rheinland, Aktion Sorgenkind und Stiftung Hilfswerk für das behinderte Kind sowie Eigenmittel der Lebenshilfe.
Derzeit ist das Wohnheim ein Zuhause für 51 Menschen mit geistiger Behinderung, die – soweit sie noch nicht Rentner sind – in den WFB Werkstätten Langenfeld arbeiten.
Autor:Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland) |
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