Die CDU Kamen-Mitte/Südkamen hatte sich im Zuge der Haushaltsplanungen 2010 für eine Beibehaltung der blauuniformierten Servicekräfte ausgesprochen. Dem Servicepersonal wurde zum 28.Februar 2010 gekündigt. Die SPD stimmte für ein Auslaufen des Projektes. Die CDU macht keinen Hehl aus Ihrer Forderung, dass Sauberkeit zu einer attraktiven Innenstadt gehören. "Dazu haben die Zusatzkräfte beigetragen, und da wollen wir auch wieder hin", so Martin Niessner für die CDU Kamen-Mitte/Südkamen. Weitere Aussagen von Ina Scharrenbach. der Vorsitzenden der CDU Kamen-Mitte/Südkamen: "Gerade das Projekt der Servicekräfte hat gezeigt, dass die ehemaligen Mitarbeiter mit viel Engagement und Einsatzfreude bei der Sache waren." Seit Juli 2010 haben wir wieder in der Innenstadt Servicekräfte. Zufällig traf ich heute (2.August 2010) zwei Servicekräfte (weiblich/männlich) gemäch-
lich durch die Innenstadt schlendernd (männlich) vor sich her spuckend, beide Hände vergraben in den Hosentaschen bis zur Bushaltestelle am Markt. Ich
war begeistert über das so hochgelobte Engagement der Servicekräfte. Die weibliche Servicekraft ging rauchend neben ihrem Kollegen her und hat dann die Kippe achtlos auf die Erde geworfen und ausgetreten. Daraufhin habe ich sie angesprochen und gesagt: "Sie haben doch eine Vorbildfunktion und können dch nicht andere Bürger maßregeln, wenn Sie selber die Innenstadt verschmutzen". Als Antwort bekam ich zu hören "Wo soll ich die Kippe denn hinschmeißen, hier ist doch kein Aschenbecher." Und da sagen unsere Politiker (zB.Martin Niessner CDU) die Servicekräfte tragen zur Sauberkeit der Stadt bei. Das Gegenteil habe ich heute wieder mal erlebt. Desweiteren gehört auch zu einer attraktiven Innenstadt eine angemessene Arbeitskleidung und nicht, wie auf dem Foto zu erkennen ist, eine kaputte Jeans.
Liebe Politiker aller Parteien der Stadt Kamen: unsere Steuergelder sollten gerade jetzt bei so einer desolaten Haushaltslage vernünftig und vor allen Dingen sinnvoll ausgegeben werden! Das ist bei diesem Projekt, so wie ich es sehe, gewiß nicht der Fall. Hier sollte schnellstens reagiert und Abhilfe geschaffen werden (z.B. angemessene Arbeitskleidung, Einweisung in ihren Arbeitsbereich etc). Vor allen Dingen sind die Servicekräfte dazu anzuhalten, freundlich aufzutreten und darauf hinzuweisen, dass sie entsprechende Vorbildfunktionen ausüben müssen. Weitere Aussagen der Servicekraft behalte ich mir vor.
Autor:Peter Schimanski aus Kamen |
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