Tiere aussetzen ist "auch" Quälerei

17. September 2011
12:00 Uhr
Hertener Str., 45701 Herten

Heute bin ich mit meinen Mann und meinen Sohn auf der Hertener Str. in Herten mit dem Auto unterwegs gewesen und plötzlich hoppelt eine kleine schwarze gestaltet langsam über die Straße.

Wir fuhren rechts ran und das Tier ist nicht mal weggehoppelt, es blieb mitten auf der Straße sitzen, kein Wunder als wir näher kamen stellten wir fest, es waren beide Augen zugeschwollen und die Nase war blutig und überall waren wunde stellen, es war ein kleines häufchen Elend was wir gesehen haben. Kurzer Hand eine Decke aus dem Kofferraum geholt den kleinen Hasen eingepackt und ab zur Tierklinik, der Geruch war schon unangenehm im Auto, doch das war uns egal.
Hauptsache der kleine hatte ein Hauch einer Chance, wir tauften Ihn "Jack" weil wir Hoffnung hatten ihn vielleicht ein schönes zuhause bieten zu können wenn er das überstanden hat, dank der Tierklinik und den Personal wurden wir direkt dran genommen und selbst die Tierärztin hat sich erschrocken beim dem Anblick des kleinen Kaninchens schwarz/weiß war es, klein und hilflos, total abgemargert ohne Reserven. Nach langen Ringen und Reden gab es kein Ausweg außer dem kleinen Kerlchen die letzte Ehre zu erweisen und es zu erlösen, ich kannte das Tier nicht und trotzdem kamen mir die Tränen auch jetzt beim Schreiben des Berichtes und den Bildern in meinen Kopf. Dieses kleine Wesen mit wahnsinnigen Schmerzen voller Angst und Blind, wie kann man dieses Tieren antun? Es gibt doch wirklich Tierheime und Menschen die Tiere aufnehmen und wenn man zu "feige" ist, sich zu zeigen, "herrgott" dann setzt man es vor einen Tierheim in ein Körpchen, Karton oder sonst was aus, aber doch nicht so.

Viel trauriger ist es, dass alles Autos die zur dieser Zeit vorbei fuhren, außer blöd zu schauen nichts machten, keiner hilt an, keiner hat was versucht, ich könnte es mir nie verzeihen, wäre ich vorbei gefahren.
Und soll ich was verraten, ich würde es wieder tun, jeder Zeit, an jeden Ort, weil Tiere auf unsere Hilfe manchmal angewiesen sind, traurig finde ich wie man wegschauen kann.

Ich hoffe das er da wo er nun ist ein schönes schmerzfreies Leben geniessen kann und hoffe vielleicht ein paar Menschen einfach dazu zu bringen nicht weg zuschauen und beim lesen diesen Beitrags vielleicht einmal Nachzudenken.

Vielen Dank!

Ich habe hier bewusst auf Bilder verzichtet!

Autor:

Jasmin Kalski aus Herten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.