RevuePalast Ruhr-Pokal: Vier Teams kämpfen um die Krone

Am kommenden Wochenende kämpfen in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Straße 2, in Herten) vier Revier-Mannschaften um den RevuePalast Ruhr-Pokal.

Der Samstag, 10. September steigen ab 16:30 Uhr die Halbfinalspiele. Zuerst stehen sich die ETB Wohnbau Baskets und der FC Schalke gegenüber. Im Anschluss steht das Vestderby zwischen den RheinLand Versicherungen Hertener Löwen und den Citybasket McSolar Recklinghausen auf dem Programm.

Sonntags beginnen die Finalspiele um 14 Uhr.

Der Titelverteidiger: RheinLand Versicherungen Hertener Löwen

Die Mannschaft von Boris Kaminski hat sich zum Ziel gesetzt, den Titel zu verteidigen. "Wir werden alles daran setzen, den Titel zu verteidigen. Allerdings wird das bei der hervorragenden Turnierbesetzung kein Spaziergang", weiß Löwen-Trainer Boris Kaminski. Ihrem ersten Einsatz vor heimischem Publikum fiebern vor allem die beiden Neuzugänge Ryan Daugherty und Josh Taylor entgegen.

"Wir freuen uns auf den ersten Kontakt mit den Fans und auch der Kids-Day wird bestimmt ein großer Spaß", sagen die beiden Neu-Löwen.

"Mit der bisherigen Vorbereitung bin ich durchaus zufrieden. Taktisch gibt es noch Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Aber da ist nichts, was sich nicht ausmerzen ließe", berichtet der Coach.

Dabei suchen Boris Kaminski und Dirk Ewald auch noch einen Ersatz für Derek Mitchell, der zurück in die Heimat gegangen ist. „Unnötig Zeit können wir in dieser Phase der Vorbereitung nicht verstreichen lassen. Wir müssen die Chance haben, einen Spieler zu testen. Zum anderen muss sich die Mannschaft weiter einspielen“, sagt er. Allerdings: Sorgfalt sei in diesem Fall wichtiger als Tempo. "Wir haben eine Liste mit Spielern, die für uns interessant sein können. Die arbeiten wir jetzt ab", sagt Boris Kaminski.

Der Herausforderer: ETB Wohnbau Baskets

Die Mannschaft der ETB Wohnbau Baskets tritt als klassenhöchstes Team beim RevuePalast Ruhr-Pokal an. Dabei dürfen sich die Hertener Basketballfreunde auf zahlreiche alte Bekannte freuen. Namen wie Igor Krizanovic, Sebastian Schröter, Kendall Chones, Dario Fiorentino sind vielen Löwen-Fans noch bestens bekannt.

Außerdem haben sich die Essener in den letzten Tagen mit dem ehemaligen Wulfener Joe Henley verstärkt. Neben Henley gehören auch Kendall Chones, Bobby Nash und Chris Alexander zum US-Quartett der Essener.

Auch die Essener dürfen mit dem bisherigen Verlauf der Saisonvorbereitung durchaus zufrieden sein. In einem Trainingsspiel setzte sich der ProA-Ligist mit 77:67 gegen den niederländischen Erstligisten Stepco Weert durch.

Am letzten Wochenende belegte man beim Pointers-Cup in Gießen den zweiten Platz. Dort gewann man die Spiele gegen die Licher BasketBären und gegen den Gastgeber. Im Finale musste man sich Science City Jena dann mit 69:84 geschlagen geben.

Schalke 04: Mit aller Macht in die ProB

Die Basketballer des FC Schalke streben mit aller Macht den Aufstieg in die ProB an. Für die Gelsenkirchener steht die kommenden Saison in der Regionalliga unter dem Motto "Mission: Aufstieg 2012". Dafür ist aber nicht nur das Team von Trainer Chris Harris gewappnet, auch hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen an den Zielen für die geplante ProB-Saison 2012/2013.

Bei dem Aufstiegsvorhaben soll den Schalkern vor allem US-Import Brett McKnight helfen. Der 1,98 m große Power Forward stammt aus Akron, ebenso wie NBA-Superstrar LeBron James. Die ersten Akzente konnte der 111kg schwere McKnight in den bisherigen Testpielen setzen. In Spielen gegen die ProB-Ligisten aus Rhöndorf und Schwelm erzielte der Amerikaner insgesamt 31 Punkte.

Citybasket McSolar Recklinghausen: Starker Regionalligist

Der Vestrivale aus Recklinghausen war bereits im letzten Jahr Gast beim RevuePalast Ruhr-Pokal. Allerdings haben sich die Festspielstädter für das nächste Jahr nicht ganz so hohe Ziele gesteckt, wie der Ligakonkurrent aus Gelsenkirchen.

Um sich in der 1. Regionalliga zu etablieren hat Trainer Georg Kleine wieder eine starke Mannschaft auf die Beine gestellt. Die einzige Importspielerstelle wurde an den US-Amerikaner Robert Franklin vergeben. Dieser spielte bereits in der letzten Saison für die Recklinghäuser Korbjäger und wusste dort zu gefallen.