Der NABU im Ruhrgebiet lädt am 21. Juli in Kooperation mit der RAG Montan Immobilien und der RAG zu einer Radtour auf den Spuren der Industrienatur in Herten und Gelsenkirchen ein. Auf der ca. 40 km langen Rundtour von und zur Zeche Ewald in Herten geht es entlang des Biomasseparks Hugo und der Zeche Westerholt in Gelsenkirchen über die Allee des Wandels an der Zeche Schlägel&Eisen vorbei und rund um die Halde Hoheward wieder zurück.
Professionelle Fahrradguides führen die Tour. An den ausgewählten Orten gibt es Wissenswertes zur postindustriellen ökologischen Entwicklung von Experten. So ist der Biomassepark mit seiner nachhaltigen Biomasseproduktion in einer Parklandschaft einzigartig in Europa. Und auf Ewald ist inzwischen wieder ein Uhu heimisch geworden – die weltweit größte Eulenart, die unter strengem Schutz steht.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Lediglich eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter: www.simply-out-tours.com/industrienatur_erfahren
Los geht es am 21.7.2018 um 12 Uhr an der Zeche Ewald, Abschluss am gleichen Ort gegen 18 Uhr. Die Tour ist auch für Familien geeignet.
Hintergrund für dieses kostenfreie Angebot ist eine Spende der Stiftung Mercator an den NABU im Ruhrgebiet anlässlich der Schließung des letzten Steinkohlebergwerks im Pott. Die ehemaligen Bergbaustandorte bieten oftmals eine besondere Artenvielfalt, wie sie in der Umgebung nicht erreicht wird. Kreuzkröte, Uhu, Fledermäuse sowie eine Vielzahl an Pflanzen und Insekten sind hier heimisch geworden. Am 30.9. gibt es eine weitere Tour zwischen Dortmund und Bergkamen, die das Thema Wasserhaltung im Bergbau aufgreift. Auf beiden Touren vermitteln Expertinnen und Experten des NABU, der RAG Montan Immobilien und der RAG vielfach Unbekanntes von Bergbau und Industrienatur.
Beide Touren dauern ca. 6 Stunden und sind ca. 40 km lang. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Buchung ist erforderlich: www.simply-out-tours.com/industrienatur_erfahren/
Foto: RAG/Volker Wiciok
Autor:Jörn Hamacher aus Essen-West |
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