Kommunikation durch Bilder: Vernissage im Waldhotel

In der Reihe „Kunst im Waldhotel“ stellen sich diesmal Künstler des offenen Ateliers der Bergischen Diakonie vor.

Die Ausstellung, die am Sonntag, 22. März, um 11 Uhr im Waldhotel eröffnet, hat den Titel „All inclusive“.
„Wir sind ein inklusives Atelier der Bergischen Diakonie, alle Menschen der Region finden dort selbstverständlich zusammen“, umreißt Kunsttherapeut Manuel Rohde die Intention des Angebotes für Leute mit und ohne Handicap. „Das Atelier befindet sich im Haus Langensiepen, eines der verwunschesten Häuser auf dem Gelände, ein Ort mit einer ureigenen, inspirierenden Atmosphäre“, beschreibt Diakonie-Pressesprecherin Renate Zanjani die Idylle am Rande von Wülfrath. „Das ist kein ,closed shop', viele Künstler kommen von Außerhalb. Jetzt stellen im Waldhotel in Heiligenhaus vier Künstler aus, die ihren eigenen Weg beschreiben.“ 

Eintauchen in eine bunte Welt

So wie Barbara Weyer: „Die Bilder zeigen die Kommunikation mit meinem Inneren.“ Sie redet nicht viel, sondern greift lieber zu Pinsel und Farbe: „Wie Worte für den Kontakt nach außen benutzt werden, ist die bildnerische Gestaltung für mich die Sprache für den Kontakt nach innen.“ Daneben zeigt Anja Leu ihre Bilder, sie hat eine lebenslange Freundschaft zu den Farben rot, gelb und orange: „Eintauchen in diese bunte Welt, sie zum Leuchten zu bringen – das ist ein Erlebnis der besonderen Art.“ Für Michael Wittenius ist ein Bild dann gut, wenn es aus der Entfernung geschlossen und bei näherer Betrachtung im Detail lebendig wirkt. Arne Sawatzki hat seit seiner Kindheit eine große Affinität für Werkzeuge und Handwerk. So zeigt der Leiter des Kurses „Schmieden und Schweißen“ des Offenen Ateliers in der Bergischen Diakonie unter anderen Möbel und Lampen.
Die Vernissage der Ausstellung, die bis Ende Juli zu sehen ist, wird durch Kurosh Zanjani am Klavier musikalisch begleitet.