Am 16. Mai 2010 wird der Internationale Museumstag weltweit zum 33. Mal gefeiert. Ziel des jährlich stattfindenden Ereignisses ist es, auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der mehr als 6.000 Museen in Deutschland aufmerksam zu machen. Das Ereignis steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Bundesrates.
Im Heimathaus Dingden erwartet Sie von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr eine genealogische Ausstellung. Forschen Sie in alten Urkunden, Registern und sonstigen Quellen nach Ihren Ahnen. Der Heimatverein Dingden lädt wieder alle interessierten Ahnen-, Familien- und Namensforscher ein.
Dokumente ab dem Jahr 1342 aus den verschiedensten Archiven, die für die Genealogie von Interesse sein könnten, hat der Verein in akribischer Arbeit gesichtet und präsentiert sie den Besuchern. Zusätzlich werden weitere Teile der Tauf-, Heirats- und Sterberegister des Kirchspiels Dingden veröffentlicht, die derzeit bearbeitet werden. Interessierte haben die Möglichkeit zu kopieren (allerdings keine kompletten Listen).
Daneben können Interessierte das Humberhaus besichtigen. Über 100 Jahre war das Haus im Besitz von jüdischen Familien. Die jüdische Familie Humberg nutzte das Wohn- und Geschäftshaus bis zur Deportation 1941. Sie lebte vom Viehhandel und war im Dorf sehr angesehen. Der Heimatverein lässt in diesen Räumen die Erinnerungsstätte „Juden auf dem Lande“ entstehen. Geplant ist, das Museum im kommenden Jahr zu eröffnen. Interessierte Besucher können den Baufortschritt besichtigen und sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Weitere Informationen auch im Internet: www.heimatverein-dingden.de
Autor:Sven Joosten aus Hamminkeln |
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