Normalerweise rufen die Glocken am Sonntagmorgen zum Gottesdienst. Am Freitag, 28. November 2014, wird das Geläut zu ungewohnter Stunde erklingen: Um 19 Uhr laden alle Kirchen in Hamminkeln zur „Nacht der Offenen Kirchen“ ein. Beteiligt sind die katholischen und evangelischen Gotteshäuser sowie Kapellen im Stadtgebiet.
„Die Nacht der Offenen Kirchen gibt es schon seit vielen Jahren in Hamminkeln“, erläutert Pastoralreferentin Christiane Kreienkamp, die auf katholischer Seite bei der Vorbereitung mitgewirkt hat. Gemeinsam mit ihren hauptamtlichen Kollegen sowie den ehrenamtlichen Mitgliedern der Pfarrei- und Gemeindegremien hat sie den Abend organisiert.
Ab dem Beginn um 19 Uhr sind alle Kirchenpforten bis 22 Uhr geöffnet. Geöffnet sind die evangelischen Kirchen in Brünen, Dingden, Hamminkeln, Ringenberg und Wertherbruch. Die katholischen Kirchen in Hamminkeln, Loikum, Marienthal, Mehrhoog und Ringenberg sowie die Bruder-Klaus-Kapelle im Klausenhof und die Kapelle in Nordbrock laden ebenfalls zu Andacht und Besuch ein. Die katholische Kirche in Dingden bleibt aufgrund der Renovierungsarbeiten zu, auch die evangelische Kirche in Mehrhoog ist nicht offen.
„Die offenen Kirchentüren laden ein, den Kirchenraum in seiner Architektur, seiner Schlichtheit oder auch Ausschmückung, ausgeleuchtet mit Kerzen oder besonderen Lichteffekten, neu zu entdecken und auf sich wirken zu lassen“, heißt es im Aufruf der Gemeinden.
Darüber hinaus sind einige Programmpunkte geplant: In der Klosterkirche in Marienthal findet von 19 bis 20 Uhr eine Einstimmung durch den Kirchenchor statt. In der katholischen Kirche St. Maria Himmelfahrt in Hamminkeln spielt Dr. Gerd-Heinz Stevens um 19 Uhr eine kleine Orgelvesper, und um 20 Uhr werden Texte zum Chorfenster vorgelesen. In der evangelischen Kirche in Brünen werden ab 20.30 Uhr Kurzgeschichten vorgetragen.
Autor:Norbert Neß aus Hamminkeln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.