„TTIP ist kein Indianerzelt“ – so lautet der Titel einer öffentlichen Diskussions- und Informationsveranstaltung des CDU-Stadtverbands am Freitag, 12. Dezember 2014, 19 Uhr, im Gasthaus Buschmann (Hauptstraße 52, Ringenberg).
Thema des Abends ist das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP, das zurzeit zwischen der Europäischen Union und den USA verhandelt wird. Als fachkundiger Referent ist an diesem Abend der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer aus Heiligenhaus mit dabei. Der 43-jährige Jurist arbeitet im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages mit und ist Berichterstatter für die Transatlantischen Beziehungen.
„Manche haben wegen TTIP Sorgen“, erläutert der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Norbert Neß in der Einladung zu der Abendveranstaltung: „Sie fürchten, dass große, ausländische Konzerne ihr Recht rücksichtslos durchsetzen können, wenn TTIP in Kraft getreten ist. Ihre Ängste gehen dahin, dass bei Ernährungsthemen („Chlorhühnchen“) oder Forschungsvorhaben (Fracking) die hiesigen Gesetze ausgehebelt werden könnten.“
Auf der anderen Seite dürfte die Wirtschaft von TTIP profitieren, was gut ist für Wachstum und Arbeitsplätze. Experten der EU-Kommission schätzen, dass bis zu 1,3 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze in der EU entstehen können, wenn Handelsbeschränkungen wie beispielsweise Zölle gesenkt oder abgeschafft werden. „Wir wollen konkret wissen, worum es bei TTIP geht und welche Vor- und Nachteile es gibt“, gibt Neß als Devise für den Abend vor.
Aus organisatorischen Gründen bittet der CDU-Stadtverband um Anmeldung bei Charlotte Quik unter Telefon (0178) 8834244 oder per Mail charlotte.quik@t-online.de.
Autor:Norbert Neß aus Hamminkeln |
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