Häuser in Wasserschutzgebieten sind weiterhin von der Dichtheitsprüfung betroffen. Im Stadtgebiet Hamminkeln betrifft das über 2.000 Haushalte in den Ortsteilen Hamminkeln, Wittenhorst/Töven sowie Lankern.
Alle Hausbesitzer und Betroffene lädt der CDU-Stadtverband Hamminkeln zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zur Dichtheitsprüfung ein. Termin ist Montag, 24. Februar 2014, 20 Uhr. Ort ist der Veranstaltungsraum neben der „Getränke-Oase“, Loikumer Rott 7, Hamminkeln.
Der Hamminkelner CDU-Vorsitzende Norbert Neß kritisiert die von der rot-grünen Landesregierung durchgesetzte Dichtheitsprüfung: „Entgegen des SPD-Wahlversprechens für eine bürgerfreundliche Lösung sind weiterhin hunderte Bürger in unserer Stadt betroffen.“ Natürlich dürfe das Trinkwasser nicht gefährdet werden, aber es gebe nach wie vor keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass von privaten Abwasserleitungen eine Gefährdung ausgehe. „Die Dichtheitsprüfung ist und bleibt ein bürokratisches Monstrum.“ Die rot-grüne Landesregierung hatte im vergangenen Jahr festgelegt, dass in Wasserschutzgebieten vor 1965 errichtete Häuser bis Ende 2015, alle anderen bis Ende 2020 verpflichtend geprüft werden müssen.
Der CDU-Stadtverband hat einen Experten zu der Informationsveranstaltung eingeladen, der das Thema Dichtheitsprüfung aus dem Eff-Eff beherrscht. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen, Josef Hovenjürgen, hat das Thema bei den Landtagsdiskussionen behandelt und ist Spezialist für alle Fragen rund um den Kanal-Tüv. Für alle örtlichen Fragen steht CDU-Ratsmitglied Jürgen Kuran zur Verfügung.
Der CDU-Vorsitzende verwies auf die am Montag von der Ratsfraktion auf den Weg gebrachte Resolution an den Stadtrat. Darin wird die Landesregierung aufgefordert, alle Landeregelungen solange auszusetzen, bis eine bundeseinheitliche Lösung vorliegt. In Wesel und Schermbeck haben die dortigen CDU-Fraktionen ebenfalls Resolutionen der Räte beantragt.
Autor:Norbert Neß aus Hamminkeln |
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