Der Hagener Heimatbund präsentiert aus dem Nachlassbestand des Kunstarchives in Zusammenarbeit mit der Galeristin Andrea Zappe diese Ausstellung mit Werken des Hagener Künstlers Paul Gerhardt, geb. 24.08.1912 in Hagen.
Im Zeitklang, von Sehnsucht nach Bodenhaftung in Familie, Haus und Landschaft erfüllt, malt Paul Gerhardt nach dem Krieg seine Bilder. Die Modernität des Bildstils aktualisiert sich am Ende des Jahres 1945, im Aufbruch von Tradition und Abstraktion. Der Künstler verdankt seinen Großteil seines soliden Ruhms den vielen Arbeiten in und an öffentlichen Gebäuden: Kirchen, Schulen, Kindergärten, Heimen und Privathäusern, zwischen Bielefeld und Hagen. Es sind hauptsächlich Mosaike und Glasfenster im traditionellen Kunsthandwerk, die Wandgestaltung war Schwerpunkt seines Düsseldorfer Studiums.
Seit 1960 entstanden seine Sekantismusbilder, sie haben eine faszinierende Identität von Zerrissenheit und Figuration von Bruch und Harmonisierung, von Abstraktion und Konkretheit.
Mit dieser Ausstellung zeigt der Hagener Heimatbund einen Auszug seiner Arbeiten aus den Jahren von 1938 bis 1975, Bilder der westfälischen Kunstgeschichte der Region.
Autor:Sabine Kurch aus Hagen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.