Die Ortsgruppe Goch der Interessengemeinschaft Krebs e. V. (hier Ulla Kuypers mit Heinz-Gerd Hendricks, links, und Eddy Strebel) lädt Gocher und Gocherinnen zu einer besonderen Aktion ein: Am Samstag, 6. Oktober, 10 bis 15 Uhr, sollen im Jugendheim Pfalzdorf an der Hevelingstraße möglichst viele Herzkissen genäht werden.
Die Ortsgruppe Goch der Interessengemeinschaft Krebs e.V. Kleve engagiert sich für Krebskranke, indem sie Unterstützung in verschiedenen Bereichen anbietet. Nun möchte die Gruppe im Rahmen der Vereinsarbeit ein Herzkissen-Projekt für Goch und Kleve organisieren. Die fertigen Kissen werden auf die Krankenhäuser des Kreises Kleve-Geldern verteilt.
Die Kissen helfen den Druckschmerz nach der Operation zu lindern, indem sie eine Entlastung der OP-Narbe ermöglichen. Außerdem wirken die Kissen einer möglichen Blockade des Lymphflusses nach Entfernung von Lymphknoten entgegen und werden nicht zuletzt auch als menschliche Geste und Zeichen des Trostes sehr geschätzt.
Beim Aktionstag in Geldern am 3. März, der von Gudrun Gablik geleitet wurde, sind an einem Tag 450 Kissen genäht worden. Im vergangenen Jahr sind von dieser Gruppe insgesamt 1000 Herzkissen fertiggestellt und an Erkrankte, vom Kreis Kleve bis zur Helios-Klinik in Krefeld, überreicht worden.
Nähaktion im Jugendheim in Pfalzdorf
Für Goch und Kleve ist ein solcher Aktionstag am Samstag, 6. Oktober, von 10 bis 15 Uhr geplant. Er findet im Jugendheim in Pfalzdorf an der Hevelingstraße (Einfahrt Friedenstraße zur Kindertagesstätte „Martinskinder“) statt. Alle die sich an dieser Aktion beteiligen möchten sind ab 10 Uhr herzlich willkommen. Wer selbst nähen möchte, sollte seine Nähmaschine mitbringen. Man muss nicht perfekt nähen können. Auch wer nicht nähen kann, ist willkommen, es gibt für jeden was zu tun. Erfahrungsgemäß werden viele fleißige Hände zum Füllen, Zunähen und Verpacken der Kissen gebraucht. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Mit dieser Aktion möchte die Ortsgruppe Goch dem Angebot der Interessengemeinschaft Krebs e.V. zu mehr Bekanntheit verhelfen. Aufgrund dessen sollen die Herzkissen nicht nur an von Brustkrebs erkrankten Frauen überreicht werden, sondern generell an Krebspatienten in den Kliniken im Kreis. Jedem Herzkissen wird ein Flyer des Vereins beigelegt. Auf diese Weise möchte die IG Krebs auf die Hilfsangebote bei einer Krebserkrankung hinweisen. Sie sind auch ein Geschenk, ein Symbol für Herzlichkeit und Menschlichkeit, für Hoffnung und Zuversicht und sollen den betroffenen Personen zeigen: „Du bist nicht allein“.
Offen für alle
Es sind bereits einige Stoffe und Füllmaterial vorhanden, Spenden sind jedoch jederzeit willkommen. Nähere Infos und Anmeldungen bei Ingrid Simons, Telefon 02823/4907, oder Marleen Schwiebbe, Telefon 0176/38630675
Info: Die Unterstützung der IG Krebs kann sowohl während des gesamten Erkrankungsverlaufs erfolgen, als auch nach Abschluss der Therapie. Sie ist offen für alle Fragen, die eventuell auftauchen. Die Gruppe steht in Kontakt zu Ärzten, Sozialtherapeuten, Ernährungsexperten und nicht zuletzt zu Betroffenen, die mit ihren persönlichen Erfahrungen zusätzliche Hilfe bieten wollen. Das Angebot gilt insbesondere für Menschen, die in eine materielle Notlage geraten sind. Kontakt zu Ärzten Eddy Strebel, Ulla Kuypers und Heinz-Gerd Hendricks präsentierten beim Gocher Gesundheitsmarkt im Mai ein Herzkissen.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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