Gladbeck. Die Frage "Was ist uns eine saubere Stadt wert?" steht im Mittelpunkt der Bürgerversammlung, zu der der SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte am Dienstag, 15. Mai, ab 19 Uhr ins "Johannes-Rau-Haus" in Stadtmitte, Goetheplatz 11, einlädt.
Als fach- und sachkundige Gesprächspartner haben bereits Linda Wagner (Beigeordnete der Stadt Gladbeck), Heinrich Vollmer (Betriebsleiter des Zentralen Betriebshofes Gladbeck) und Thomas Wedke (Mitarbeiter des Ordnungsamtes) ihre Teilnahme zugesagt.
"Die Vermüllung unserer Stadt, beschäftigt die Bürger zunehmend," so der SPD-Ortsvereins-Vorsitzende Volker Musiol. Einerseits, so Musiol weiter, seien von diesem Problem die Menschen betroffen, die mit ihren Abfällen arglos umgehen würden. Und auf der anderen Seite gebe es die Bürger, die sich über dieses Verhalten zunehmend ärgern.
Als Beispiele führt Musiol die unübersehbaren Kaugummi-Flecken auf dem neuen Pflaster in der Fußgängerzone, den Müll im Nordpark und im Wittringer Wald ebenso auf, wie die an den Straßenrändern liegenden Verpackungen sowie die Problemhäuser im Stadtgebiet, vor denen nahezu wöchentlich Müllberge in die Höhe wachsen.
"Ist das die neue Kultur in unserer Gesellschaft?" fragt Musiol und möchte die Frage nun an die Bürger weitergeben. Was ist den Gladbeckern also eine saubere Stadt wert? Reicht es aus, die Geldbußen für Müllsünder zu erhöhen, wie es die Stadt Gladbeck derzeit plant.
"Sind die Gladbecker Bürger bereit, für neue Geräte, wie zum Beispiel Müllsauger mehr zu bezahlen? Gleiches gilt für einen verstärkten Personaleinsatz," gibt Musiol zu bedenken. "Bekommt es die Stadtgesellschaft also hin, gemeinsam für eine lebenswerte, grüne Stadt zu sorgen?".
Zu der Bürgerversammlung sind alle Interessenten eingeladen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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